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tet werden, Vieles mit großem Zeit- und Kostenaufwande
unmittelbar zu messen/ von dem sich nachher zeigen würde,
daß es von den übersehbaren Standorten aus gar leicht
mittelbar, mit großer Zeit- und Kraft-Ersparnis in Grund
hätte gelegt werden können.
Bei dieser wissenschaftlich -wirthschaftlichen Anordnung
für den Gang des Aufnehmens, kommen die Wegelinien
des Feldmessers nicht parallel (was auch ohnedies in ge
birgigen Ländern gar nicht möglich wäre), sondern so zu
liegen, daß von denselben und von allen dadurch zusam«
mengereiheten Standorten, jeder Theil des offnen Bodens
wenigstens zweifach gesehen wird. Sie betragen, bei einer
klugen Auswahl, kaum den zehnten Theil der Länge, welche
der Ingenieur bei Anwendung der Parallelmethode durch
laufen müßte, und nicht den hundertsten Theil der unmit
telbaren Messungen. Sie gestatten auch, im Vergleich der
sogenannten Parallelmethode, fast keine Fehler, die bei jeder
unmittelbar zu messenden Linie unvermeidlich sind.
§. 16.
Elementar-Aufgaben *).
Der mathematisch - wirtschaftliche Gang der Aufnahme
mit dem Meßtische in der übersehbaren Gegend beruhet auf
der einzigen Angabe: Nach einer gegebenen Linie die
*) Das Etabliren des Meßtisches hat, gegen den Gebrauch
des hier und da in Anwendung gebrachten Reflektors gehalten,
den bedeutenden Vorzug, daß sämmtliche, bis zu 300 Schritt
abwärts liegenden Gegenstände und Unebenheiten des Bodens,
unmittelbar bei Bestimmung jedes Punktes, durch das soge
nannte Rückwärts-Einschneiden, bloß mit Hülfe des einfachen
Vistr-Lineals auf das sorgfältigste einzutragen sind, weil man
Bild und Gegenstand, während dieser Arbeit, gehörig orientirt
vor Augen hat, und daher beide ununterbrochen gegen einander
vergleichen kann; da hingegen der Gebrauch des Reflektors, als
Winkelmesser betrachtet, zu Auftragung des Netzes, entweder
eine trigonometrische Berechnung, oder die Hülfe eines zwei-