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bei f, Fig. 3. Hier sieht man, daß eine von den drei nach
f gezogenen Visirlinien af, bf oder cf, falsch ist; welche
aber falsch ist, erfahrt man durch eine vierte Visirlinie von
b aus, wenn sie einen von diesen drei Durchfchnittpunkten
trifft. In einer Messung, die ganz richtig seyn soll, darf
also kein Punkt, der nur durch zwei Visirlinien bestimmt
ist, ohne Prüfung, mittels einer dritten Visirlinie, als rid),
tig angenommen werden. Von jedem Standorte kann
man einige Alignements über Gegenden hinzie
hen, in welchen sich mehrere Standorte nehmen
lassen. Die Gegenstände, welche das Alignement bilden,
mögen übrigens innerhalb oder außerhalb der Gegend lie
gen, deren Bild auf den Meßtischüberzug fallen wird; sie
können beide, wie schon einmal gesagt worden, bloß nach
einer Richtung vor- oder rückwärts hin, oder auch der eine
vorwärts, der andere hinterwärts, also nach entgegengesetzter
Richtung, liegen; sie dienen bloß dazu, um den Meßtisch
auf jedem Standorte, der in der Vertikal-Ebene der Aligne
ments-Objekte genommen werden könnte, geschwind und
leicht einzustellen, und ihm diejenige Lage zu geben, bei wel
cher die bereits auf den Meßtisch getragenen Linien mit
ihren gleichnamigen des Feldes parallel liegen, d. h. mit
kurzen Worten: den Meßtisch orienLiren.
Hierbei ist noch anzumerken, daß die Alignements über
das ganze Blatt hin, oder (um den weißen, zur Bezeich
nung bestimmten Raum zu schonen) auf den beiden gegen
überstehenden Rändern des Blattes ganz kurz angezeichnet
werden, damit man das Lineal desto genauer wieder daran
anlegen könne. So müssen auch je zwei Punkte, auf de
ren Linien man den Meßtisch stellen und orientiren will,
so weit als möglich aus einander liegen, weil sich nach
der Lage einer langen Linie eine andere richtiger legen läßt,
als nach einer kurzen.
Erläuterung: Vor dem Aufnehmen selbst begehe
man (wenn es die vorgeschriebene Zeit erlaubt),