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nement eingerichtet werden muß, bringe man die
verjüngte Standlinie des Meßtisches xy, Fig. 5.
Tab. XX., zwischen die beiden gegebenen Punkte X
und Y, nach Anleitung des 2lsten §., und verfahre
übrigens wie in vorhergehendem Falle. Die Vi-
sirnadel wird nämlich, nach den Entfernungen der
Punkte X und Y vom Meßtische, in den durch
das Augenmaß verhältnißmaßig bestimmten Punkt r
eingestochen; aus selbigem Visirlinien nach den Ob
jekten A und B gezogen; ferner ein Alignement
PQ durch den Punkt r genommen; der Meßtisch
in beliebige Weite, z. B. in H, aufgestellt und ge.
hörig oricntirt. Man ziehe nun die Visirlinien X v x
und Y'y rückwärts, wodurch der Punkt 'z bestimmt
wird; visire aus 'z nach dem Alignementspunkte P
und durchschneide die gegebene Standlinie Vy in
'm; ziehe auf die schon beschriebene Weife mit Vr
und Vr Parallelen aus m, und durchschneide sie
mit den aus \ auf die gleichnamigen Objekte ge
richteten Visirlinien. Der dritte verhältnißmäßig
liegende Standort "n ist durch das Alignement US
und dasselbe Verfahren, wie in §. 5. und §. 6., zu
bestimmen und die Punkte "a, 'b rc. des Netzes
zum dritten Male zu durchschneiden. F.
§. 22.
Aufgabe 6. 3.
Kann der Meßtisch bloß seitwärts der gegebenen Linie,
welche durch die Objekte AU gehet, aufgestellt werden, wie
in Tab. XVIII. Fig. 5 und Fig. 5* bei p, so orien-
tirt man ihn nur ungefähr, ziehet von den Endobjekten der
Linie A und B, durch die auf dem Papiere verhältnißmä
ßig gegebenen gleichnamigen Punkte ab, die Visirlinien ap
und bp rückwärts, und nimmt den Durchschnittpunkt der
selben in p einstweilen für den Standpunkt an. Von dem-