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der Verrückung orientirt man ihn wieder und berichtiget die
zuletzt gezogenen Visirlinien in umgekehrter Folgereihe.
Sollten W und X als Endpunkte einer Standlinie
für das anstoßende Blatt dienen, so müssen hier zwei sich
ziemlich rechtwinklig durchschneidende Alignements bemerkt
werden, damit der Punkt auf dem Boden leicht wieder zu
finden sey. Jetzt wird der Meßtisch abgehoben rc.
Im Fall man bei XV, wo KE und I sichtbar sind,
wegen eines vorliegenden Hindernisses nicht den Gegenstand
X sehen könnte, so würde man demungeachtet den Stand
genommen und bestimmt, nachher aber ein Alignement,
etwa xy, gezogen, und den Meßtisch in solches bei qq so
gestellt haben, daß X zu sehen war; dort wäre der Tisch
orientirt und mittels des Seitenschnittes von E der Stand
punkt bestimmt worden, von welchem aus nachher die Visir
linien nach X u. a. m. zu ziehen waren. So kann man
sich auf mehrere Punkte, die nahe bei einander liegen, wie
z. B. auf einem Thurm, wo bei jedem Fenster eine be
sondere Aussicht statt findet, oder auf und hinter flachen
Hügeln, die den Aufnehmer gegen die Ansicht und Schüsse
des Feindes decken sollen, in Alignement stellen und daraus
den großen Vortheil erkennen, welchen die Benutzung der
Alignements gewährt, besonders da, wo man Standpunkte
unter den Augen des Feindes und in seiner Geschützweite
nehmen muß. Könnte man jetzt in der Gegend zwischen
I und 8 einen Stand nehmen, so ließen sich von demsel
ben aus die neu visirten Objekte r, t, u, v, x gut durch
schneiden und bestimmen, aber wir nehmen an, es seyen
dort, wegen der tiefen und gedeckten Lage der Gegend, keine
Objekte weiter als I und B zu sehen, deswegen gehen wir
weiter nach der hochliegenden Gegend zwischen A und B,
suchen dort auf die Art, wie bei W beschrieben wurde,
einen Stand, und bestimmen von demselben x und vielleicht
auch r, alsdann aber ferner von einem, nach den Richt-