73
sich solche. Von hier geht er auf dem Scheiderücken der
Gewässer fort/ gegen den Tannenberg, und gibt unterwe-
ges wohl acht, welche Gestalt die zu Richtobjekten gewähl
ten Gegenstände annehmen, welche entdeckt werden und
welche auf's neue hervortreten. Von der Kuppe des Tan
nenberges können die beiden gegebenen Richtobjekte, das
Kreuz und die Tanne, gesehen werden, und hier stellt er
den Meßtisch (erster Stand) so auf, daß von der Fläche
desselben aus das Kreuz und die Tannenspitze, auch recht
viel andre Gegenstände, besonders aber die Kuppe des Lan-
genberges, und ein über demselben hin liegendes Aligne
ment von' zwei merkbaren Gegenständen visiret und ausge
zogen, also die Aufgabe 0. Z. Fig. 5. angewendet wer
den könne.
Jetzt geht er auf die Kuppe des Langenberges und
vollendet diese Aufgabe im zweiten Stande. Nachdem hier
die beiden Standpunkte und mehrere Punkte der Gegend
berichtigt sind, werden immer mehrere Gegenstände, beson
ders jenseit der Erbach, an der gegenüberliegenden Thal
wand und im Thale selbst visirt, dann ein Alignement über
die Bergnase 3, eins gegen O, auch eins über die Kuppe
D des Berges am Zollhause hin genommen. Wenn hier
alles in der Ordnung nach §. 29. besorgt ist, geht er
nach B in dem Alignement fort, in demselben kann er
bei B, wo das Kreuz auf dem Tannenberge sichtbar ist,
einen dritten Standpunkt nach der Aufgabe §. 20. nehmen,
um immer mehr Richtpunkte, fo wie auch Punkte des De
tails, nämlich die nahe gelegenen Haus-, Zaun-, Busch -
und Weg-Ecken abzuvistren. Auf der Bergnase bei O wird
ein vierter Standpunkt auf eben die Art genommen; was
dort von Richtobjekten sichtbar ist, so wie auch alle gut
gelegene Detailpunkte, abvisirt; die Wege, Baumreihen,
Zäune rc., die sich danach bestimmen, angezeichnet, auch
selbst der Bergrücken genau angegeben. Von hier wird der
Aufnehmer den Weg durch das Dorf zurück, gegen die