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§. 32.
DaS Höhenmesser!.
Schon während des Aufnehmens der Einzelheiten einer
Gegend, oder auch nachher, wenn dieses beendigt ist, stellt
man den Meßtisch auf die Vergkuppen, welche die beste
Umsicht verstatten, horizontal auf und mißt die Höhenab-
stände aller umherliegenden Bergkuppen, und die Zusammen
fälle der Bäche und Flüsse in den Thälern unter einander
und gegen die, aus dem trigonometrischen Hauptnetze ge
gebenen Punkte, deren Höhen über dem niedrigsten Punkte
des Landes und der Meerfläche schon dort berechnet und
gemessen sind. Hierzu dient nun das von mir angegebene
Diopterlineal.
Erläuterung: Das Lehmannische Visirlineal AB,
Fig. 5. Tab. XVIL, ist ein Parallelepipedum von
lindcnem oder hartem Holze, ungefähr 15 Zoll lang,
4 Zoll hoch und \\ Zoll breit. An beiden Enden
sind, mittels der Bolzen 8, zwei 64 Zoll lange
Dioptern BB und FG beweglich befestiget, so daß
man selbige auf das Lineal niederlegen oder recht
winklig aufstellen kann.
In dem Okular-Diopter BF ist das untere
Loch x zum Visiren 4 Zoll über dem Lineale, und
eben so hoch der untere Theilsirich m der auf dem
Objektiv-Diopter befindlichen Skalen angebracht.
Die innere Skale ist der in 100 Theile ein
getheilte Halbmesser oder Sinustotus; die äußere
Skale gibt die Länge der in der Ordnung auf ein
ander folgenden Tangenten mit den beigeschriebenen
Graden von 0 bis 45.
Jede dieser Skalen ist zweimal mit entgegenge
setzter Lage vorhanden, um das Maß der Winkel
auf- und abwärts zählen zu können, wie Fig. 4.,
6., 7. zeigt.
KB Fig. 5. ist ein messingner Rahmen, mittels