Full text: Lehrbuch der praktischen Geometrie

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Führung Der Brouillons sehr fördern. Wir lassen noch einige Bestim 
mungen Der badischen und thurgauischen Instruktion folgen: 
Jedes Handrißblatt erhält zur Bezeichnung die Nummer, welche 
ihm in der Uebersicht über die Messungen gegeben ist. Die mit dem 
Theodolith aufgenommenen Punkte erhalten im Handrisse dieselben Num 
mern beziehungsweise Buchstaben, wie in besagter Uebersicht. Die 
Polygonseiten sowie die Nummern der Polygonpunkte sind roth, die 
Aufnahmelinien blau anzugeben, alle übrigen Linien in Blei zu lassen. 
Die Handrißblätter müssen vor ihrem Gebrauche auf ein bis zwei 
Bogen gut geleimtes Papier mit Buchbinderkleister aufgezogen werden. 
8. 93. 
Zeichn,mg der AlÄne. 
Bei der Zeichnung der Pläne sind folgende Maßstäbe anzuwenden: 
7soo bei Ortschaften und stark parzellirtem Grundbesitz (viele Parzellen 
unter 7« Juchart), 77°»» für größere Waldkomplexe, 7i««o in allen 
übrigen Fällen, 74ooo bis 7ioooo 0 bei Uebersichtsplänen. Unter beson 
dern Umständen können auch Pläne in einem größern Maßstabe als 
75oo angefertigt werden. 
Die Blätter zu den Reinplänen sind vor Entwerfung der Zeichnung 
auf mehrere Bogen Papier aufzuziehen und sollen 18 Zoll Seitenlänge 
haben. Das Papier zu Uebersichts- und Waldplänen ist auf Leinwand 
aufzuziehen und mit Seidenband einzufassen. Pläne der letztern Art 
dürfen das Maß von 12 Quadratfuß nicht überschreiten. Waldflächen, 
welche in diesem Formate nicht auf einem Blatte gezeichnet werden 
können, sind nach schicklichen Linien (Abtheilungs- oder natürliche Gränzen) 
zu trennen und auf mehreren Blättern darzustellen. 
Wenn mehrere, nicht zusannnenhängende Parzellen aus einem Plane 
dargestellt werden, so sind sie in ihrer natürlichen Lage zu zeichnen; nur 
wenn dieß wegen zu großer Entfernung nicht möglich wäre, dürfen sie 
in gleicher Orientirung zusammengerückt werden, in welchem Falle sie 
aber durch Rahmen zu trennen sind. 
Die durch Coordinatenberechnung bestimmten Punkte sind nach der 
in 8- 83 gegebenen Anleitung aufzutragen. 
Die Pläne sind so zu orientiren, daß in der Regel Nord oben 
liegt; die trigonometrischen Punkte sind in denselben in gleicher Weise 
wie im Uebersichtsnetz (8- 71) zu bezeichnen. Die Höhen derselben, 
sowie die berechneten Höhen aller Fixpunkte sind an den betreffenden
	        
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