telpunkt des Limbus und steht auf der Ebene desselben senkrecht. In
der Höhlung der Centralbüchse beim gemeinen oder in dem Zapfen für
den Horizontalkreis bei Repetitionstheodolithen steckt ein massiver Zapfen,
der durch Speichen mit einem zweiten Kreise, dem Alhidadenkreis, in
fester Verbindung steht; die Alhidadenaxe (Fig. 32) CZ d. i. die
Mittellinie des massiven Zapfens, fällt mit der Axe des hohlen Zapfens
zusammen und steht normal zur Alhidadenebene. Der Alhidadenkreis
liegt mit dem Limbus in einer Ebene oder in einer und derselben Kegel
fläche. Auf zwei gleich hohen, auf der Alhidade stehenden Trägern ruht
die Drehaxe DE des Fernrohres RV, auf der die Ebene des Höhen
kreises normal ist, so daß mit dem Fernrohr, das durchgeschlagen,
d. i. in vertikaler Ebene um 400° gedreht werden kann, auch der Höhen
kreis sich bewegt.
Der Nonius zu diesem Höhenkreis befindet sich am untern Ende
eines vertikalen Durchmessers und theilt nur die Bewegung der Alhidade.
Die optische Axe RY des Fernrohres (Fig. 32») ist parallel der Geraden
3000 — 100° des Höhenkreises, so
32 a - daß das Ocular auf Seite des
Punktes 300°, das Objektiv auf
derjenigen von 100° sich befindet.
Die den Höhenwinkeln zu
kommenden Ablesungen liegen zwi
schen 400° und 300°; um die
Elevationswinkel zu erhalten, hat
man die Ablesungen von 4R zu
subtrahiren. —
Als weitere Bestandtheile sind
zu notiren: Die K l e m ms ch r a u b e n
zur Hemmung der groben; die
Mikrometerfchrauben zur Aus
führung der feinen Bewegung; die diametralen Nonien, die an den
Enden eines Alhidadendurchmessers angebracht sind; die Lupen und
Blenden, welche das Ablesen erleichtern; die Libellen, welche ent
weder auf die Drehaxe des Fernrohres oder aber auf das Fernrohr selbst
gefetzt werden, und zur Horizontalstellung des Limbus dienen; das
Stativ, auf welches das Instrument gestellt wird und mit dem es
über jeden beliebigen Terrainpunkt gebracht werden kann.