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Stirnfläche der Lokomotive (n — 1) X —^— zu addieren haben;
es ist somit G = 6,5 -j- 0,92 (n — 1).
Der Wert von k wird um so kleiner je länger der Zug ist.
Nach Pambour ist dieser Koeffizient:
für einen Wagen k = 1,15
„ 5 „ k = 1,07
,, 15 „ k — 1,05
„ 25 „ k = 1,04
„ 35 „ k — 1,03.
Der Gebrauch der vorstehenden Koeffizienten wird aus folgen
dem Beispiele klar:
Es sei der Widerstand zu berechnen, den die Luft einen Zug
von 25 Wagen entgegenstellt, der sich mit einer Geschwindigkeit
von 40 Kilometern pro Stunde (d. i. 11,11 m pro Sekunde) fort
bewegt, so ist nach obiger Formel dieser Widerstand in Kilogrammen:
W = 0,0625 X 1,04 (6,5 -f 24 X 0,92) Ti, Ff 2
W ==■ 232,2 Kilogramme.
Stellt man nach dieser Formel die Widerstände der Luft für
Züge verschiedener Längen für die verschiedenen gebräuchlichen
Zugsgeschwindigkeiten zusammen, so erhält mau folgende Tabelle:
Zugsgeschwin
digkeit in Kilo
metern pro
Stunde
Widerstand
der Luft in Kilogrammen bei einer Zugslänge von
5
10
15
20
25
30
35
Wagen ohne Lokomotive
10
5,2
7,9
10,2
12,6
14,7
16,9
19,1
15
11,6
17,9
22,9
28,1
33,0
37,9
42,9
20
20,7
31,9
40,8
50,2
58,8
67,6
76,4
25
32,3
49,8
63,4
78,2
91,8
105,5
119,3
30
46,4
71,6
91,6
112,5
132,2
151,6
171,6
35
63,5
97,9
125,3
153,8
180,1
207,6
234,4
40
82,8
127,6
163,2
200,8
235,2
270,4
305,6
45
104,7
161,4
206,7
253,5
297,5
342,3
366,6
50
129,2
199,2
253,6
312,8
367,2
422,0
477,2
55
156,3
240,8
308,5
378,4
443,9
510,9
576,9
60
185,6
286,4
366,4
450,0
528,9
606,4
686,4
65
219,9
338,8
433,9
532,3
624,4
728,7
81 1,5
70
254,0
391,5
501,2
615,2
720,4
815,6
987,6
Die Bedeutung dieses Widerstandes ist aus dieser Zusammen
stellung klar; sollen lange Züge mit einer bedeutenden Geschwin
digkeit befördert werden, so kann der Luftwiderstand unter Um
ständen grösser werden, als die von der Kraftquelle zu überwin
denden anderweitigen Widerstände der Schwere und der Reibungen