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den Feldbiicliern für tachymetrisehe Theodolit- und Boussolen-
aufnahmen das in Fig. 6 dargestellte Formular beigefügt,
welches, in blassblauem Druck auf etwa einem Quartblatt
ausgeführt, Gelegenheit giebt, alles Aufgenommene und na
mentlich die mitangeschnittenen Situationselemente sogleich
bei der Beobachtung leicht und sicher in ziemlich richtigem
Massstabe zu skizziren, was ganz ausserordentlich dazu bei
trägt, dieselben später rasch, sicher und richtig definitiv zu
Papier bringen zu können.
1. Einrichtung- der Feldbücher.
Da alle in gewöhnlicher Weise eingebundenen Bücher
an den gehefteten Stellen vom Regen sehr leiden, so haben
wir ausserdem unsern Feldbüchern die längst übliche Form
der Malerskizzenbüchern gegeben, wobei die einzelnen Blätter
nicht geheftet, sondern im Schnitt' geklebt befestigt sind und
nach dem Gebrauch einzeln losgeschnitten und in eine gleich
am Skizzenbuch vorhandene Mappe getlian werden. Auf der
einen Seite der aufgeschlagenen Mappe ist die im Schnitt
vereinigte Schaar der Skizzenformulare, auf der anderen die
ebenso geordnete Schaar der Rechnungsformulare aufgeklebt.
Mittelst gleichmässiger Signatur erhält man leicht die Ord
nung in den losen Blättern, die sogleich im Feldquartier
zweckmässig zusammengeklebt werden.
Anbei geben wir Skizze sowohl unserer Feldbuchmappe
(Fig. 7) wie unserer für die Ausrechnung fertig zusammen
geklebten Fcldbuchhefte (Fig. 8) indem wir glauben, dies
oder ein ähnliches Verfahren auch andern Ingenieuren als
förderlich empfehlen zu können.
ni. Einige Bemerkungen über die anzuwendenden
Instrumente.
a. Hölienkreis am Theodolit.
Es verdient bemerkt zu werden, dass der anzuwendende
Theodolit einen mindestens 12—15 zm. Durchmesser halten
den Höhenkreis haben muss, um mindestens 20 Secunden
directe Noniusablesung zu ermöglichen.
ß. Anwendbarkeit der Boussole hei Einführung einiger
Constructions-Verbesserungen.
Bezüglich der Anwendbarkeit der Boussole erübrigt nur
noch, einer wesentlichen Umgestaltung derselben Erwähnung