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Eine àhnliche Lósung des Freigebindes, wie Fig. 132, geben die Fig. 138
und 139. Das Gebinde wird durch kurze Knaggen oder durch kurze, gedrungene
Kopfbünder, von denen auch Fig. 140 ein Beispiel gibt, unterstützt. Der Giebel
selber ist, mit Ausnahme seines unteren Endes, an einer Villa in Mainz vom
Architekten Sutter ausgeführt.
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Auch Fig. 141, ein Giebel vom Baurat March, ist in seinem Freigebinde |
A nach demselben Systeme entworfen. |
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Fig. 142, ein Giebel von den Architekten Schwerdtfeger und Schmüser
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in Kiel, zeigt in seinem Freigebinde die bereits bei Fig. 133 besprochene Kon- (^
struktionsweise, nur ist hier die Architektur mit grôsster Zierlichkeit behandelt. à
; ' Die Fig. 143 und 144 geben den unteren Ansatz eines Freigebindes, bei Sy
| dem das Sattelholz die beliebte Tiermaske als Endigung zeigt. |
In Fig. 145 ist ein zierliches Freigebinde dargestellt, das mit einem Balkon, |
dessen Eckpfosten zu Stuhlsáulen verlängert sind, in Verbindung steht. B
| Die Fig. 146 bis 149 schliesslich stellen ein kräftiges Freigebinde dar, das !
4 von einem Schlosshau der Architekten Nehr und von Kaufmann (Frank- >
| ; furt a. M.) entnommen ist. Die Architektur des oberen Giebeldreiecks ist hierbei !
I - um etwa 40 em herausgerückt, liegt also mit dem Freigebinde biindig. Die i |
- obersten gotischen Fensteróffnungen sind aber nur dekorativ aufzufassen. Das P
of Kehlgebálk liegt, wie Fig. 149 zeigt, weit unter dem Spannriegel im Freigebinde. |
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