Full text: Handbuch der Mineralogie (4. Theil, 1. Band)

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Allgemeine Oryktognosie. 
mit Kalk, von denen beyde einen gleichen OrydationSzuftand 
haben, oder ein einfaches Silicat; Al Si~ eine Verbin 
dung von Kieselerde im Lfachen und von Thonerde im ein 
fachen Oxydationsgrade, oder ein Bisilicat; Zr~ St 3 eine 
Verbindung von Zirkon- und Kieselerde, deren Oxydations- 
zustande sich verhalten wie 2: 3: u. s. f. — Bey dem 
Zeichen des Wassers (bl) macht Berzelius eine Ausnahme, 
indem er diesen Körper statt mit H in der Mineralogie 
mit Aq bezeichnet. 
Man ist nun im Stande, nach der bisher angegebenen 
Methode die chemische Zusammensetzung der Fossilien nach 
ihren quantitativen Verhältnißen in mehr oder weniger kur 
zen und bezeichnenden Formeln auszudrücken. Es kommt 
Hiebey nur darauf an, daß eine gute Analyse, welche die 
Bestandtheile eines Fossils nach Hunderttheilen angiebt, zu 
Grunde gelegt wird, und daß man aus dieser Analyse durch 
Hülfe der von den einfachen Stoffen bekannten Aequivalent- 
zahlen die Formel berechnet, was auf eine einfache Weise 
durch die Regel de Tri geschieht. Das Ausführlichere hier 
über findet man in den Werken über analytische. Chemie von 
Berzelius und P fa ff, und Beyspiele von der Berechnung 
der Analysen in LeuclsuL's Lehrb. der Min., übers, v. 
Hartmann, S. 177 ff- 
II» Verhältniß der chemischen Zusam- 
mensetzung derFossilien zu ihrem äus 
seren physischen und cryftallographi- 
schen Charakter. 
§. 163° 
Die innere chemische Beschaffenheit der Fossilien hat 
einen großen Einfluß auf ihren äusseren Charakter. Wie
	        
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