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Allgemeine Arithmetik.
bestimmen, daß die Stücke des Quadrats derselben (§. 14, 2) von dem
Radicandus subtrahirt kleinste positive Reste übrig lassen.
Zuerst darf a 2 die erste Abtheilung 2 nicht übersteigen, damit das
Quadrat der Wurzel vom Radicandus subtrahirt werden kann. Daher
« 1. Man subtrahirt a 2 , fügt dem Rest 1 die nächste Abtheilung
85 hinzu und bildet die Verdoppelung 2 der ersten Wurzelstelle.
Ferner muß 2b weniger als 18 betragen. Daher b = 18 : 2,
wovon nicht mehr als 6 brauchbar ist, weil schon 27 . 7 mehr als
185 beträgt. Man subtrahirt 26 . 6 von 185, fügt dem.Rest 29 die
nächste Abtheilung 73 hinzu und bildet die Verdoppelung 32 der 2
ersten Wurzelstellen.
Ferner muß 32c weniger als 297 betragen. Daher c ----- 297 : 32,
wovon 9 zu nehmen. Man subtrahirt 329 . 9 von 2973, fügt dem
Rest 12 die nächste Abtheilung 84 hinzu und bildet die Verdoppelung
338 der 3 ersten Wurzelstellen.
Ferner muß 338ck weniger als 128 betragen. Daher d ----- 128 :
338, wovon 0 zu nehmen. Man braucht 3380 . 0 von 1284 nicht
erst zu subtrahiren, fügt aber dem Rest 1284 die nächste Abtheilung 52
hinzu und bildet die Verdoppelung 3380 der 4 ersten Wurzelstelleu,
u. s. f. nach folgendem Schema:
1/2185173,8415211
1
1 85
1 56
2973
29 61
12 8452
10 1409
== 169,037,
2
32
338
3380
33806
2 7043 10
2 3664 69
3378 41
Beim Abbruch der Rechnung wird die letzte Stelle der Wurzel um 1
erhöht, wenn dabei ein absolut kleinerer Rest bleibt. Im vorstehenden
Beispiel hat die letzte Stelle besser 8 als 7 Einheiten.
Wenn der Radicandus ein echter Decimalbruch ist, so hat die
Quadratwurzel O Einer, die Zehntel der Wurzel sind die Wurzel der
Hundertel des Radicandus; wenn deren auch O sind, so sind die Hun
dertel der Wurzel die Wurzel von den Zehntausendteln des Radican
dus, u. s. f.