§. 32. Die Binomialreihe und die Logarithmenreihe.
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9. Wenn a 0 , a ir a 2t . . real positiv sind und von « k an eine
bis 0 fallende Reihe bilden,- und wenn x den Modul 1 aber einen von
0 verschiedenen Arcus hat, so ist die unendliche Reihe
a o -f- a l x -{- «2 xl + • •
konvergent*). Denn bei hinreichend großem n ist die Reihe
(®n+l ön+%)X n ^ —j— . .
konvergent und zwar beliebig klein, weil die Reihe der Moduln
(' a n — «n+l) + (ön+l «n+2) “f“ • -
von «n eine beliebig kleine Differenz hat. Also ist auch
«n^ n («n «n+l)a; n+1 («n+1 — «n«)*“* 2 —' . .
d. i. (1 — x)(a n x n -f- «n+i# n+1 + . .)
beliebig klein.
Dieser Satz lehrt, daß die Reihen für q und ip (8) auch noch an der
Grenze a = 1 convergiren, wenn co nicht null ist.
*) S. Abel Crelle's I. 1 p. 332. Scheibner über unendliche Reihen p. 9.
Dirichlet Liouv. Journ. 1862 p. 253.