beliebig m Zeilen auswählt , deren Numern durch f,g, h, .. be
zeichnet werden, und von diesen Zeilen m Golonnen behält,
deren Numern r, s, t, .. sind, so heisst die Determinante mten
Grades
a/,.
a fs
a ft
a gr
a gs
a a t
Hr
Hu
Ht
eine partiale Determinante*) des gegebenen Systems.
Die partiale Determinante P mulliplicirt mit einem bestimm
ten Coefficienten Q ist das Aggregat der Glieder von
R = Z±a n . . a nn
welche dadurch entstehn, dass man sowohl die m Numern
/', g, h, .., als auch die übrigen n—m Numern der Reihe 1,2,.., n
unter einander auf alle Arten vertauscht, oder dadurch, dass
man nur die Numern r, s, t, .. und die übrigen vertauscht. Da
her ist der Goefficient Q : welchen P in R hat, eine partiale De
terminante [n—m)ten Grades, welche sich wie folgt angeben
lässt. Sind
f, 9, h, .. , g , X, y, ..
r, s, t, . . , q, a, t,
Permutalionen von \, 2, .., n, so ist
— i cij- r dg S (ij,( . . dyQ n ya a iPr • • = ,
wobei £ den Werth 1 oder —I hat, je nachdem die Permuta
tionen in eine Classe gehören oder nicht (§. 2, 4). Nun hat P in
£/{ denselben Coefficienten, als das Product cip r Ug S a ht .., folg
lich ist
f Q — — — U(f)(j o>yg ®ipv • • •
Die Determinante R geht in Q über, wenn die Elemente
a fri a (jsi a hti • • den Werth ! erhalten, während die übrigen Ele
mente, welche mit den genannten je in einer Zeile oder in einer
Colonne stehn, verschwinden**).
*) Jacobi Grolle .1.27 p. 20C. 30 p. -136. Von gleicher Bedeutung ist
Dét. d’un système dérivé bei Cauchy J. de l’cc. polyt. Cah. 17
p. 96, Minor determinant bei den englischen, U n t er d e t e r m i-
nante (Subdeterminante) bei den deutschen Mathematikern.
**) Daher heissen die partialen Determinanten P und Q comple
ment ii r bei Cauchy 1. c.