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rechnerischem Wege gefunden. Auch die Fehlerquadratsumme [v v] kann
durch die Rechnung ermittelt werden, ergibt sich aber auch gelegentlich
der zur Korrelatenbestimmung durchgeführten fingierten Ausgleichung als
der Weg, welchen das Hauptsummenrad (gq zurücklegt, um von dep An
fangslage in die Endlage zu kommen.
Es ist nämlich
L J [ppp [qq-lj ^
. . . . (91)
oder wegen der Gl. (90)
[ql k . I) 2
[qq. 1]
. . (92)
Der rechts stehende Ausdruck dieser Gleichung ist aber, wie aus Gl. (80)
hervorgeht:
Pl 2 , ql. 1 2 , nkl ki r k ki
-^7—v- + ^ ~ iT + .. = [1 1 ] — [v k v k
[pp] [qq.i]
also ist auch
[vv] = [l k l k ] —[v k v k J
(93)
womit unsere obige Behauptung bewiesen ist.
Der mittlere Fehler einer Beobachtung ergibt sich aus der bekannten
Formel
(94)
b) Gewicht einer Funktion der ausgeglichenen
Beobachtungen.
Wir machen uns jetzt an die Aufgabe, das Gewicht P einer Funktion
F = fo d - fi x i -j- h x 2 -f" (95)
der ausgeglichenen Unbekannten zu bestimmen. Zu diesem Zwecke denken
wir uns die Unbekannten durch die unabhängigen Beobachtungen ausge
drückt, so dass F unmittelbar als eine Funktion der 1 erscheint und
die Form
F = F 0 + F 1 1 1 + F 2 1 2 P... = [F1J (96)
besitzt. Dann ist nach bekannten Gesetzen das reziproke Gewicht der
Funktion F
p- = [FFl (97)
Es kommt nun zunächst darauf an, die zu den Beobachtungen 1 ge
hörigen Koeffizienten F zu bestimmen. Die Theorie gibt hiefür folgendes
Gleichungssystem:
Fi = fi -f- Pi rj -f- q t r 2 -f- .. |
F 2 = f 2 -)- p 2 r t -f- q2 r 2 -f- • • j