Ill
rin liegende Objek-
Bildchen von die-
den Okulareinsatz,
An der Stelle des
aus zwei nahe bei
zontalen Spinnenfa-
i rechtwinklich sieh
t beim Winkelmös-
an dem Fadennetz,
ande kommen und
Aige vor dem Oku-
Erscheinung findet
lern Fadennetz ent
eil das Bild im Or
der Bewegung des
ichtung zu bewegen
,xe, welche blos von
de, nicht aber von
5 wird weggeschafft,
larhiilse sitzt, zucst
schwarz sieht, was
rchen f durch Hin-
bachters bewerkstel-
t Gegenstände visirt
ibclien gh das Oku-
der Gegenstand auf
i sich das Auge be-
Gegenstand sich auf
teint. Hiermit wird
;kts auf das Faden
kreuz aufeinander zu
Bewegungsebene des
ass man vor densel-
is Fernrohr auf- und
iktes bei allen Lagen
gedeckt wird. Ist
durch Drehen des
auben g und h cor-
mete Weise horizon-
Yertikalfaden in die
Messung eines Hori-
ung der Noniusplatte
■ichtung bei C* (nie
¡st und die Nonius-
Hand im Felde des
Nonien des Horizon-
ei diesen neusten In-
nd nur so weit die
egen lassen, und no-
4 des nachstehenden
Signal links Nr. 37. Station Nr. 38. Signal rechts Nr. 39.
tr*
s»
TO
CD
1N onius 1
Signal
links.
Signal
rechts.
Resultate.
Winkel.
Entfernung.
•1
«1
I
II
I
II
3,52,75
203,52,50
203,45,00
3,45,00
160.20.75
360,20,50
360.12.75
160,12,00
Summe
156,68,00
156,68,00
156,67,75
156,67,00
270,75
156,67,69
vom Signal links
= 63,74 Klftr.
vom Signal rechts
= 47,17 Klftr.
Ist dies geschehen, so lüfte man die Arretirung bei C' wie
der, jedoch ohne den Theodolit im Geringsten zu erschüttern, und
bringe das Signal rechter Hand, ebenso wie vorhin Signal links,
zwischen die Verdikaliäden, lese die beiden Nonien und schreibe
die Resultate an die correspondirenden Stellen unter „Signal
rechts“ des Formulars. Zieht man nun die Einträge in beiden
Rubriken „Signal links“ und „Signal rechts“ von einander ab,
schreibt die einzelnen Reste unter die Rubrik „Resultate“ und
rammt man das arithmetische Mittel zwischen denselben, so hat
man den von der Excentrieität der Theilung des Limbus befrei
ten Werth des Winkels. Die eben beschriebene Operation heisst:
„Messung in der I. Lage des Fernrohrs.“
Da man sich jedoch nicht darauf verlassen kann, dass die
Queraxe YW mit der optischen Axe des Fernrohrs einen rechten
Winkel macht, in welchem Falle letztere keinen grössten Kreis
beschreibt, oder dass diese Queraxe horizontal liegt, widrigenfalls
der von dem Fernrohr beschriebene Kreis kein Vertikal-Kreis
ist, und da endlich ein Fehler durch die etwaige Excentrieität
des Fernrohrs entstehen könnte, so muss man, um diese 3 Feh
ler gleichzeitig aufzuheben, das Fernrohr durchschlagen, so, dass
die Mikrometer-Vorrichtung C y , welche vorhin nach der Beite des
Objektiv-Glases stand, jetzt nach dem Okularglase zu gerichtet
ist, und die so eben beschriebene Operation wiederholen. Diese
Operation nennt man „Messung in der zweiten Lage des Fern
rohrs,“ wobei alles ebenso wie vorhin, jedoch hinter II. Lage
eingetragen wird.
Das arithmetische Mittel aus allen 4 Resultaten der beiden
Lagen wird endlich als letzter Werth des Winkels in die Spalte
„Winkel“ gesetzt. Das in dem Formular eingetragene Beispiel
dürfte das so eben Gesagte näher verdeutlichen.
§. 7.
Bei der Messung eines Höhenwinkels verfahre man auf fol
gende Weise:
Ausserdem, dass, wie vorhin, der Horizontalkreis zum Be
obachten auf der Station vorbereitet wird, muss beim Messen
eines Höhenwinkels alle mögliche Sorgfalt auf die Einstellung
der Cylinder-Libelle M, mit Hülfe der Schraube H, verwendet
werden. Die Beobachtung fängt man ebenfalls mit derjenigen
Lage des Fernrohrs an, womit man die Horizontalmessungen an
fängt, und es ist gut, sich hierbei ein- für allemal an eine be
stimmte Methode zu gewöhnen.
Man bringe nämlich das Signal auf die bekannte Weise un
gefähr in die Mitte des Feldes des Fernrohrs, ziehe beide Ar-
retirungen bei C' und bei x zu und bringe das Signal zuerst mit
Hülfe der Mikrometer - Schraube z zwischen die beiden Verti
kalfäden, oder bei nur einem Vertikalfaden, so dass dieser den
Gegenstand schneidet und hierauf den Horizontalfaden mit Hülfe
der Mikrometerschrauben bei N genau auf das Absehen; wobei
man darauf Acht haben muss, dass die Blase der Cylinder-Li
belle gehörig gleichweit von je zwei correspondirenden Theilstri-
chen absteht und man den Stand der Libelle durch Hülfe der
Schraube bei H zu verbessern hat, wenn sich, was öfters wäh
rend des Beobachtens geschieht, eine Veränderung ergibt.
Schneidet nun der Horizontalfaden das Signal und spielt die
Libelle zu gleicher Zeit gehörig ein, so liest man die Angabe
der deiden Nonien K und L und trägt das Ergebniss unter die
Rubrik „I Lage“ des hier folgenden Formulars: *
Station 38. Sign. 37. Sign. 39.
Namen
der
Objecte.
Reduction
auf den
Boden.
Nonius.
I. Lage.
II. Lage.
Doppelte
Zenithdi-
stanz.
Elevation
Klftr.
G.
m.
s.
G. |m.
s.
G.
m.
s.
G.
in.
s.
37
i
0,53
I
198
24
50
| i
1 56 25
203 ! 31
75
—166
12
n
0,82
II
398
26
00
201 58,75
203 32
75
Entf. = 63,74
d
0,29
Summe
406
64
50
einf. Zend.
101
66
12
39
i
0,53
I
202
62
25
397118
50
194
56
25
+2
72
25
11
1,37
II
2
65
0
197,19
75
194
54
75
Entf. = 47,17
d
0,84*
Summe
389
11
00
*
einf. Zend.
97
27
75
Nun wird das Fernrohr, wie vorhin, unten durchgeführt und
auf dieselbe Weise eine Beobachtung in dieser (der II) Lage
des Fernrohrs gemacht, die Noniusstände abgelesen und unter
der Rubrik „II Lage“ notirt.
Die Einträge unter der Rubrik: I Lage von den correspon
direnden in der Rubrik: II Lage abgezogen, geben zwei Werthe
für die doppelte Zenithdistanz, deren Summe mit 4 dividirt, die
einfache Zenithdistanz gibt. Zieht man die Zenithdistanz von
einem Rechten ab, so erhält man die Elevation oder Depression,
je nachdem der Rest das Zeichen -\- oder — hat.
Mit einiger Vorsicht erhält man diese, durch das angeführte
Verfahren, wenigstens bis auf 0,25 Decimalminuten genau, was
für die meisten Fälle vollkommen hinlänglich ist.
Die in vorstehendem Formulare ausgeführten Einträge und
Berechnungen dürften das Verfahren näher erläutern.
Es bleibt indessen noch Folgendes zu erwähnen: Die Zah
len, welche sich auf die Grade der Theilung des Höhenkreises
beziehen, sind an letzterem so angebracht und die Libelle ist
auch so angeschraubt, dass der Nonius A die Elevation schon
nahezu angibt.
Die Abweichung dieser Angabe von der genauen Elevation
wird der Collimations - Fehler genannt, welcher bei allen Beob
achtungen einerlei sein müsste, wenn nicht der mögliche Beob
achtungsfehler darauf einwirkte; man nehme daher aus mehreren
Bestimmungen dieses Fehlers in der letzten Rubrik das arithme
tische Mittel.
Die Kenntniss des Collimationsfehlers dient, um Höhenmes
sungen für viele Zwecke schon durch eine einfache Beobachtung
mit hinreichender Genauigkeit anstellen zu können, wobei man
*) i bedeutet die Höhe des Instruments über dem Boden, n die Höhe
des beobachteten Punktes über dem Boden, d deren Differenz.