Object: Entwickelung eines neuen veränderten Verfahrens zur Ausgleichung eines Dreiecksnetzes mit besonderer Betrachtung des Falles in welchem gewisse Winkel voraus bestimmte Werthe bekommen sollen

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neue Ausgleichung eines Dreiecksnetzes. 
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angehört, einen beliebigen unveränderlichen, genäherten Werth dieser 
letzteren im Voraus abziehen darf. Es werden hierauf die x nicht die 
wahrscheinlichslen Werlhe der Richtungen selbst, sondern die wahr 
scheinlichsten Verbesserungen der vorläufig angenommenen Werthe der 
selben sein. 
Zweitens bemerke ich, dass man von allen l, die zu einem und 
demselben Gyrus. oder einer und derselben Gruppe von Gyris gehören, 
eine beliebige Grösse abziehen, oder eine solche zu denselben addiren 
darf. 
Durch zweckmässige Benutzung dieser beiden Bemerkungen kann 
man immer bewirken, dass in den obigen Gleichungen alle l kleine 
Grössen werden, deren Werthe eine kleine Anzahl von Secunden nicht 
übersteigen, und die Folge davon wird sein, dass auch alle x und u 
solche kleine Grössen sein werden. 
Die Bedingungsgleichungen, die das Dreiecksnetz darbietet, sollen 
wieder die folgenden sein, 
q x + q'x' -+- q"x + ... + /’= 0 
rx + r x + rx + ...+0 = 0 
sx + s x + s"x" + . . . + h — 0 
etc. 
auf welche die obige Bemerkung in Bezug auf die x auch anzuwenden 
ist. Es bedeuten demzufolge die Coefficienten der Unbekannten in die 
sen Gleichungen die Differentialquotienten der ursprünglichen Gleichun 
gen in Bezug auf x, x', x", etc,, und die f g, h, etc. sind die Werthe die 
die ursprünglichen Gleichungen annehmen, nachdem die angenommenen, 
vorläufigen Werthe der Richtungen darin subsliluirt worden sind. 
6. 
Da nun der stets vorhandenen Beobachtungsfehler wegen die erste 
Gruppe der im vor. Art. erhaltenen Gleichungen nie erfüllt sein wcrdeiT, 
so muss den Grundsätzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung zufolge ihre 
Bestimmung so getroffen werden, dass die Summe der mit ihren bez. 
Gewichten multiplicirten Quadrate der übrig bleibenden Fehler ein Mini 
mum werde. Hiebei müssen aber zugleich die im vor. Art. aufgestell 
ten Bedingungsgleichungen strenge erfüllt werden, da sie mathema 
tische Relationen sind, ohne deren Erfüllung kein zusammen hängendes 
Dreiecksnetz möglich ist. Bei der Anwendung des dritten Verfahrens
	        
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