Full text: Technische Anleitung zur Ausführung der trigonometrischen Operationen des Katasters

130 
für f eine lineare Funktion von der Form 
f (*?) = a v 
so erhält man, wenn gleich die reellen und imaginären Theile gleichge- 
sctzt werden 
f x — a T 
m = —J 7C 
l A cos ß 
worin a eine Constante und A den Halbmesser der Kugel bedeutet 
Für T gleich einer Constanten bleibt auch x constant und ebenso 
für ß gleich einer Constanten wird auch y constant verbleiben, daher 
ist die Darstellung eines Meridianes eine zur Achse der y parallele, und 
die Darstellung des Parallelkreises eine zur Achse der x parallele 
Gerade. 
Dieses ist die Eigenschaft der Mercator’schen Projection, was un 
sere Darstellung auch wirklich ist. 
Nimmt man auch hier das Minimum der Vergrösserung für ß = 0 
an, so wird 
a 
1 
A 
also die Constante a = A zu setzen sein, und wir erhalten für: 
1 
darnach bildet sich der Anfangs-Meridian (T— o) in der Achse der y, 
und der Acquator (ß—o) in der Achse der x ab. 
Wie die Coordinaten x und y der ebenen Darstellung aus den 
Längen und Breiten irgend eines auf der Kugel gelegenen Punktes 
berechnet werden, ist aus den Formeln 25) hinreichend klar und bedarf 
hier keiner weiteren Erklärung.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.