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für f eine lineare Funktion von der Form
f (*?) = a v
so erhält man, wenn gleich die reellen und imaginären Theile gleichge-
sctzt werden
f x — a T
m = —J 7C
l A cos ß
worin a eine Constante und A den Halbmesser der Kugel bedeutet
Für T gleich einer Constanten bleibt auch x constant und ebenso
für ß gleich einer Constanten wird auch y constant verbleiben, daher
ist die Darstellung eines Meridianes eine zur Achse der y parallele, und
die Darstellung des Parallelkreises eine zur Achse der x parallele
Gerade.
Dieses ist die Eigenschaft der Mercator’schen Projection, was un
sere Darstellung auch wirklich ist.
Nimmt man auch hier das Minimum der Vergrösserung für ß = 0
an, so wird
a
1
A
also die Constante a = A zu setzen sein, und wir erhalten für:
1
darnach bildet sich der Anfangs-Meridian (T— o) in der Achse der y,
und der Acquator (ß—o) in der Achse der x ab.
Wie die Coordinaten x und y der ebenen Darstellung aus den
Längen und Breiten irgend eines auf der Kugel gelegenen Punktes
berechnet werden, ist aus den Formeln 25) hinreichend klar und bedarf
hier keiner weiteren Erklärung.