metrische Netz von der Kugel in die tangirende Ebene mittelst stereo
grafischer Projection zu übertragen.
Wir haben demnach die Relationen zwischen den Elementen eines
sphärischen, und den correspondirenden Elementen eines ebenen Netzes
zu entwickeln.
Fig 19.
§. 87. Es sei Q der Normalpunkt der stereografischen Projection
N Q S die Darstellung
fl des ersten oder Haupt
meridians, A, B seien
die Endpunkte einer
sphärischen Dreiecksseite
auf der Kugeloberfläche,
a und b seien ihre Dar
stellungen in der Ebene,
daher ab die correspon-
dirende Seite zu A B.
Bezeichnet man die
Bögen der grössten Krei
se A Q = v., B Q = e 2 ,
die mit diesen Bögen
correspondirenden Tan
genten o Q — t ,b Q = t 2 ,
so hat man nach der
sphärischen Trigonome-
S trie :
V>
43) fang
sin V 2 0, — v 2 )
. cotg V 2 Q
2 / sin V* Oh + v 2 )
und nach der ebenen Trigonometrie, da a Q b — A Q B ist
44) taug
L
• cot( J V* Q
h I '2
Unter Berücksichtigung der Formel 5) im §. 73 kann man setzen:
t x — 2 A taug
/2