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liefern nach Formel 54) die Reduction C
compì, log cos = 0*0000020
compì, log cos ~ — 0'0000033
Summa = 0*0000053
( ~ /0 )
— Num log {2*2040325 + 7*8971804} =
=. — Num . log 0*1012129 = — 1.3
daher im Ganzen C = 0*0000053 — 1.3 = 0*0000051*7 sich ergibt;
d. h. die sphärische Seite AB wäre um 0.0000051*7 im Logarithmus
zu vergrössern, um auf die in der tangirenden Ebene liegende zu kom
men, und umgekehrt wäre die ebene Seite um dieselbe Grösse zu ver
mindern, um auf die sphärische zu kommen.
Da diese Reductionselemente immer noch ziemlich klein sind, so
können zur Berechnung derselben sowohl die sphärischen als die ebenen
Seitenlängen verwendet werden, ohne dass diess einen Einfluss auf das
Resultat ausüben würde.
Allerdings entsteht durch die Projection in die Ebene eine allmä-
lige Yergrösserung, welche vom Hauptpunkte Ofen aus, nach allen Rich
tungen gegen die Landesgrenzen zunimmt; sie geschieht aber nach
bekanntem Gesetze und gleichförmig für jeden vom Hauptpunkte gleich
weit entfernten Punkt. Nach Formel 4) im §. 72, wo die Vergrösserung
1
cos*u_ bestimmt wurde und worin u den Bogen zwischen dem Haupt-
2
punkte und dem Dreieckspunkte bedeutet, erhält man z. B. für eine
Entfernung von 60 Meilen vom Hauptpunkte, die Yergrösserung im
Linearmasse bei einer Dreiecksseite von 1000 Klafter Distanz = 0°.634G,
bei einem Joche Fläche 2CJ o .0307, bei einer Section von 500 Joch
1015D°.36.
Die Berücksichtigung dieser Yergrösserung wurde in Anbetracht
dessen, dass bei der Katastral-Aufnahme in der Flächenbereclmung als
Maximaldifferenz der berechneten Fläche oder 8 Quadratklafter pr.
ein Joch schon erlaubt ist, ausser Acht gelassen.