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zu derselben. Geodätische Arbeiten, welche auf die Oberflächen des
Meeres bezogen worden sind, Folgen der mathematischen Oberfläche,
und daher hier diese allein betrachtet werden soll.
Die mathematische Oberfläche der Erde ist daher im Ganzen der
Oberfläche eines abgeplatteten, elliptischen Rotationssphäroides, als nahe
kommend anzunehmen.
Mit der Bestimmung der Dimensionen dieses Ellipsoids beschäftigen
sich die Gradmessungen, sowie auch mit der Bestimmung der Krümmung
der Oberfläche an einzelnen bestimmten Punkten der Erde. In neuester
Zeit hat Bessel aus den Resultaten von 10 neuen Gradmessun-
gen, welche das volle Vertrauen verdienen, folgende Dimensionen der
Erde berechnet:
f Halbe grosse Achse
„ kleine ,,
I Die Abplattung
a M „ Exzentrizität
i
l
. lo<j a = 6.5148235.337
. log b = 6.5133693.539
a — b 1
' a~ — « — 2yy.'i52818
.Inge = 8.9122052.075
hg s 2 = 7.8244104
log, Fi—s 2 = 9.9985458.202
log = 7.2238033.861
a -j- b
wobei als Einheit für Längen die „Toise du Perou“ bei 13° II. an
genommen wurde.
Wendet man zur Umwandlung der Toise in Wiener Klafter nach
Littrows „Vergleichung der vorzüglichsten Masse, Wien 1844“ den
subbtractiven Logarithmus: 9.988158C.5 an, so erhält man nachstehende
Dimensionen nach Bessel in Wiener Klaftern:
f Halbmesser des Aequators log a = 6.5266648
| Halbe Erdachse . log b = 6.5252107
ß)\ Quadrat der Exzentrizität log s 2 = 7.8244104
Abplattung . cc =
den
299.1528
Im Triangulirungs- und Calcul Bureau des Catasters waren in
im Reichsrathe vertretenen Ländern gleichlautend mit der k. k.