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die obige Formel würde mit Benützung dieses tt‘ dann übergehen in
■’> B ‘ = B hi n)
B H
Sind in einem Netze mehrere Grundlinien gemessen worden, so
müssen alle auf die Meeresfläche reducirt werden.
Für das Königreich Ungarn wurden bei der Triangulirung 4 Grund
linien gegenseitig verbunden, und in das Netz 1-ter Ordnung ein
bezogen.
Die auf den Meeres - Horizont reducirten Längen dieser Grund
linien sind:
f L Wiener-Neustädter Basis - . . B‘ = 5000-778 log B 1 — 3.G990376.0
I 2. Partiner Basis bei Tarnow . . B‘ — 3149.197 log B 1 — 3.4981997.6
ß) i
^' | 3. St.-Anna „ „ Arad . . . B‘ = 4623.070 log B‘ = 3.6649304.6
t 4. Radautzer Basis bei Czernowitz B 1 — 5199.597 log B 1 — 3.7159696.3
Um die Uebereinstimmung der einzelnen durch die Basismessung
erhaltenen Resultate auch auf einem andern Wege, als durch wieder
holte Messung zu prüfen und sicher zu stellen, wird die Basis je nach
ihrer Länge und Beschaffenheit des Terrains in 2 oder 3 Theile ge-
theilt, und diese durch Dreiecke, mittelst eines auf jeder Seite der
Basis gewählten Punktes verbunden, um die auf trigonometrischen Wege
erhaltenen Resultate mit jenen der Messung zu vergleichen.
Es ist für diesen beabsichtigten Zweck sehr wichtig, dass diese
Punkte genau in die Basislinie eingerichtet und gut markirt werden.
Von der Orientirung des Triangulirungs-Netzes.
§. 6. Diese besteht darin, dass man den Winkel ermittelt, welchen
die Basis mit dem Meridiane eines Endpunktes derselben von Süden
an gezählt, bildet; es ist also das Azimuth der Grundlinie in einem
ihrer Punkte zu bestimmen.
Das Azimuth kann aber auch an einem andern Punkte des Dreiecks-
Netzes der mit der Basis verbunden ist, gemessen werden, und das