Wenn man sich dazu eines Hunderter Zirkels bedient, so ist ein
Fehler nicht leicht möglich, da jede volle Zirkelöffnung eine constante
Grösse bedeutet, und der Rest am Massstabe abgelesen werden kann.
Die nummerischen Werthe von A p und A m ergeben sich aus
der vorläufigen Rechnung daher nach den Gleichungen 29) die Wertlie
von K i und IC berechnet werden können.
Die nähere Erklärung über den Vorgang hei der Berechnung wird
das folgende Beispiel geben, in welchem die Correctionen der Südwinkel
und Seiten berechnet werden sollen.
Beispiel.
Es seien gemessen worden die Linien mit ihren Südwinkeln wie folgt:
« 0 = 105 0, 97
s Q = 334°
— 52'
— 2'
«, = 79* 59
.s* j = 307
— 39
— 45
a 3 = 214* 73
s 3 = 314
— 14
— 37
ci 3 = 3G7‘ Gß
— 314
— 1 1
- 58
« 4 = 149- 95
ö- t ■= 297
— 12
— IG
a. — 12G* 40
s 5 = 1 88
— li>
— 3
a, = 229' 57
o
CO
r—<
II
ID
— 38
— 38
Bei der Observation ist man mit dem Südwinkel 5 0 = 334° — 52' — 2"
eingegangen und die übrigen unmittelbar durch Beobachtung erhalten.
Der aus dem Netze sich ergebende Südwinkel V = 180° — 37' — 52"
differirt gegen den gemessenen s 6 um 46", welche Differenz auf alle Rich
tungen verkehrt proportionirt zur Entfernung zu vertheilen ist.
Nach dieser Art wird:
= (334° -
52'
— 2")
— 9"
= 334°
— 51'
— 53'
•s-, = (307 -
99
- 45)
— 21 •
= 307
— 39
— 24
St = (314 —
14
- 37)
— 25
= 314
— 14
— 12
s n = (313 —
11
— 58)
— 28
= 314
— 11
— 80
ä 4 == (297
12
- IG)
— 34
= 297
- 11
— 42
s. = (188 —
18
3)
— 42
= 188
__ ly
— 21
*.-Oso -
38
— 38)
— 4 ü
= 180
— 87
— 52
Mit diesen neuen Südwinkeln und den gemessenen Seiten die Rechnung
durchgeführt, erhält man, wenn die Abstände der bekannten Punkte bei