Full text: Technische Anleitung zur Ausführung der trigonometrischen Operationen des Katasters

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9. Stationirung zwischen Baumsigna 1 en. 
§. 1G2. Dieser Fall kann sich ereignen, wenn man in Waldungen einen 
Fig. 04. 
polygonalen Zug zwischen zwei Baumsig 
nalen einzuschalten hat; z. B.: 
Es seien zwischen den Baumsignalen 
A und B die Punkte 1, 2, .... 5, 6 zu 
fixiren, wenn die sämmtlichen Polygonseiten 
«o ... . «5 «o gemessen und nur die auf 
einander folgenden Polygonwinkel n 2 n s 
. . . . n G beobachtet wurden. 
Da in diesem Falle die Süd Winkel der 
Seite a 0 und a G nicht bekannt sind, so fallen 
von den bei einem vollständigen Polygons 
zuge sich ergebenden 3 Bedingungsgleichun 
gen 2 weg, und es bleibt nur die Bedingung, 
dass das gegebene System von 6 Linien, 
welche mit einander fest verbunden sind, mit 
ihren äussersten Endpunkten auf die Punkte 
A und B genau falle. 
Zur Lösung dieser Aufgabe wird man 
sich am vortheilhaftesten einer indirecten 
Methode bedienen können. Man legt irgend 
einen beliebigen Südwinkel der Linie a 0 , 
z. B.: S 0 bei, und leitet alle die Folgenden 
daraus ab, nämlich: 
Die Seite ct n hat den Südwinkel 5' 
S 0 + -h 180 
Sq 4~ W, + H-2 
S 0 -j“ Wj -p 4“ W3 180 
S 0 4- n i + n 2 + ^3 4~ 
Sq 4~ (w, 4~ • • 4- w 5 ) 4- 180 
So + (»1 -h • • H- >4)
	        
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