310
9. Stationirung zwischen Baumsigna 1 en.
§. 1G2. Dieser Fall kann sich ereignen, wenn man in Waldungen einen
Fig. 04.
polygonalen Zug zwischen zwei Baumsig
nalen einzuschalten hat; z. B.:
Es seien zwischen den Baumsignalen
A und B die Punkte 1, 2, .... 5, 6 zu
fixiren, wenn die sämmtlichen Polygonseiten
«o ... . «5 «o gemessen und nur die auf
einander folgenden Polygonwinkel n 2 n s
. . . . n G beobachtet wurden.
Da in diesem Falle die Süd Winkel der
Seite a 0 und a G nicht bekannt sind, so fallen
von den bei einem vollständigen Polygons
zuge sich ergebenden 3 Bedingungsgleichun
gen 2 weg, und es bleibt nur die Bedingung,
dass das gegebene System von 6 Linien,
welche mit einander fest verbunden sind, mit
ihren äussersten Endpunkten auf die Punkte
A und B genau falle.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird man
sich am vortheilhaftesten einer indirecten
Methode bedienen können. Man legt irgend
einen beliebigen Südwinkel der Linie a 0 ,
z. B.: S 0 bei, und leitet alle die Folgenden
daraus ab, nämlich:
Die Seite ct n hat den Südwinkel 5'
S 0 + -h 180
Sq 4~ W, + H-2
S 0 -j“ Wj -p 4“ W3 180
S 0 4- n i + n 2 + ^3 4~
Sq 4~ (w, 4~ • • 4- w 5 ) 4- 180
So + (»1 -h • • H- >4)