Full text: Technische Anleitung zur Ausführung der trigonometrischen Operationen des Katasters

321 
endlich die Dreieckswinkel a, ß und C ableiten zu können. Die Berech 
nung' der Coordinaten ist jedoch sehr umständlich, da es in den meisten 
hüllen nicht möglich ist, sie unmittelbar zu rechnen, sondern es müssen 
Fig. G6. 
früher mehrere Netz 
punkte höherer Ordnung 
festgestellt werden. 
Hatte man wie in 
der nebenstehenden Fi 
gur ersichtlich, die Vi- 
suren A D, A B, B D, 
C B, C I) beobachtet, 
so lassen sich die Win 
kel *? 75 m un d n daraus 
ableiten. Nimmt man einen 
Punkt des Netzes als 
Hilfspunkt II hiezu, von 
welchem alle drei Punkte 
A, B, C anvisirt wurden, 
so kann man die Win 
kel »'» y', m ‘ und «' ars- 
mitteln und dann im 
Polygone ansetzen: 
u 
34) 
sin a.‘ . sin m* . sin y . sin nt 
sin n‘ sin y' . sin n . sin a 
welche Gleichung wieder bestehen wird, wenn m und n richtig sind, d. li. 
wenn sich die drei Visuren A 7), B I) und CI) in einem einzigen 
Punkte wirklich schneiden. 
Findet man, dass der Gleichung 34) oder in dem vorhergehenden 
Falle der Gleichung 33) durch die Messungsresultate nicht genüge ge 
leistet wird, so muss man trachten noch von andern Standpunkten 
einzelne Rayone zu werfen und die Rechnungen mit der neuen Messung 
21
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.