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endlich die Dreieckswinkel a, ß und C ableiten zu können. Die Berech
nung' der Coordinaten ist jedoch sehr umständlich, da es in den meisten
hüllen nicht möglich ist, sie unmittelbar zu rechnen, sondern es müssen
Fig. G6.
früher mehrere Netz
punkte höherer Ordnung
festgestellt werden.
Hatte man wie in
der nebenstehenden Fi
gur ersichtlich, die Vi-
suren A D, A B, B D,
C B, C I) beobachtet,
so lassen sich die Win
kel *? 75 m un d n daraus
ableiten. Nimmt man einen
Punkt des Netzes als
Hilfspunkt II hiezu, von
welchem alle drei Punkte
A, B, C anvisirt wurden,
so kann man die Win
kel »'» y', m ‘ und «' ars-
mitteln und dann im
Polygone ansetzen:
u
34)
sin a.‘ . sin m* . sin y . sin nt
sin n‘ sin y' . sin n . sin a
welche Gleichung wieder bestehen wird, wenn m und n richtig sind, d. li.
wenn sich die drei Visuren A 7), B I) und CI) in einem einzigen
Punkte wirklich schneiden.
Findet man, dass der Gleichung 34) oder in dem vorhergehenden
Falle der Gleichung 33) durch die Messungsresultate nicht genüge ge
leistet wird, so muss man trachten noch von andern Standpunkten
einzelne Rayone zu werfen und die Rechnungen mit der neuen Messung
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