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Wenn auch die Seiteiigleichung auf lineare Form gebracht wird,
indem man dieselbe logarithmisch behandelt, wobei die den Siimsen der
Winkel Ai Ai .... A„ zukommenden log. Differenzen mit G « 2 %
jene der Winkel B { B 2 B 3 ... . B n mit Ai A2 A3 •••• A« bezeichnet
werden, so erhält man, wenn noch der Fehler der Gleichung = w n _j_ 1
gesetzt wird, die lineare Seitengleichung:
ß) 0 — + (Ai ßi ~h A'2 ß-i "F • * • A» ßn)
— (A CC 1 + 0 2 Ä 2 + . . + o H cc n )
und endlich wenn die Differenz zwischen dem aus den Messungen abge
leiteten und dem im Netze bekannten Südwinkcl w n .j-2 benannt wird,
die Südwinkelgleichung :
7) 0 = ?C ;i+ 2 -f- («! + a 3 + «5 + • • • • )
+ (ßi + ßa + ßb + • • • • )
+ (7i + + 7c + • • • • )
Diese (w + 2) Gleichungen sollen strenge erfüllt werden, und über-
diess soll, wenn die Gewichte der Beobachtungen sämmtlich gleich der
Einheit angenommen werden, die Summe der Fehlerquadrate
[* a l + iß ß] + [7 7] = S
ein Minimum werden.
Man erhält nach §. 100 die folgenden Corrclatengleichungen :
— C t o 1 + C 2
ß\ — Ki + G Ai + Gs
7i = K,
Ä 2 = K i — G G
ß-2 = K-2 -f- C\ A-2
; 7 2 = k 2 + G
'0 K, 6 j Og —j— Ö^
ßs = G, + ^1 A 3 + Ai
7 i ~ K 3
= K, ~- C\ G
G = ^4 + G A4
7i — ^ + G
worin Ä’i /i 2 . . . . Ä’ n die Correlateli der n Dreiecksgleichungen, G und
C 2 jene der Seiten- und Südwinkelgleichung bedeuten.