4 Erster Abschnitt. §. 8.
§♦ 9.
fällt AB wie PD, so ist DPQ oder BAC<MPQ; fällt hingegen
AB wie PL, so ist EPtz oder BAC>NPtz.
Man sieht aus dem Vorhergehenden deutlich, daß also die
Große eines Winkels nicht von der Lange seiner Schenkel abhangt,
sondern von der Lage, die sie zu einander haben, und, daß durch
einen Winkel nichts weiter bestimmt ist, als gerade diese Lage
des einen Schenkels Zum andern. Die Winkel BAC und MPQ
werden unter den voranstehenden Bedingungen gleich seyn, wenn
auch die Langen ihrer Schenkel noch so verschieden sind.
§- 8.
Wenn in einer Ebene mehre Winkel, m, p, w (sig. 4), mit
ihren Scheiteln aufeinander und so aneinander gelegt werden, daß
sie zusammen genommen einen einzigen Winkel BCA bilden (%.
5), so ist dieser Winkel BCA der Summe jener einzelnen Win
kel, in, p, w, gleich. Ist nähmlich ECA — w, DCE = p und
BCD = m, so ist ECA-f-DCE-}-BCD=w -s-p-s-in — BCA.
Ist der Winkel ECA — w, und der Winkel ECD — m (fig. 6),
so ist ECA —ECD — w —m, d. i. DCA = w —m; der Win
kel DCA ist nähmlich dem Unterschiede der Winkel w und m gleich.
Werden auf obige Weise mehrere gleiche Winkel in einer und
derselben Ebene so neben einander gelegt, daß sämmtliche Win
kel nur einen einzigen Winkel bilden; so ist dieser Winkel das
Vielfache von einem der gleichen Winkel, ans denen er zusam
mengesetzt ist, z. B. wenn (%. 7)
BAC — CAD — DAE — EAF — FAG — GAU, ist;
so ist auch
BAD —6 BAC —6 CAD u. s. w.
Umgekehrt ist auch ein solcher Winkel wie BAC, CAD rc. gerade
der sechste Theil des Winkels BAD und man kann daher den
Winkel BAD in 6 oder mehrere Theile theilen, wenn man durch
den Scheitel A gerade Linien AC, AD, AE u. s. w. so zieht, daß
die Theile unter sich gleich werden. Aus dem Vorhergehenden
ist zu ersehen, was eigentlich als Große an dem Winkel zu be
trachten ist und wie Winkel addirt, subtrahirt. Vielfache und
Theile derselben angegeben werden können.
Soll das Verhältniß zweier Winkel aufgesucht werden, so
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