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Neunte Vorlesung
kürzer
in TT / g \
(6) sw i •/■(*)”-'
t = 0
setzt, so sind ersichtlich die Funktionen Hi{g) ganze und
ganzzahlige Funktionen der Grössen 3, a 0 , a l} ... a n +i, c 0 ,
c lf ... c n und zwar homogene lineare Funktionen der letzt
genannten Coefficienten e 0 , c t , ... c n . Aus der Grundformel (1)
folgt mit Rücksicht auf (4)
Wenn also die Ci nicht sämmtlich Null sind, so ist eine
ganze Funktion vom Grade = n -f- m (n -{- 1), welche nicht
für jeden Werth von z verschwindet; die vorige Gleichung
lehrt zudem, dass $(#) nicht durch f(z) theilbar ist. Denn,
wäre sie es im Gegentheil, und setzte man dann
SW = 9>W • /W 9 >
worin cp(z) nun nicht mehr durch f(z) theilbar gedacht wird,
so fände sich nach jener Gleichung
(9W - v'W) ■ № - 9 ■ 9{*)m = - (g? '^r~ g+1 ;
also müsste q • (piß) f (z) durch f{z) theilbar sein; nach der
über die Wurzeln von f(z) gemachten Voraussetzung hat aber
f{z) keinen Theiler gemeinsam mit f{z) und cp(z) ist nicht
theilbar durch /*(0); man kommt also auf einen Widerspruch,
sobald man q von Null verschieden d. h. die Funktion $(z)
in der Tliat theilbar durch f(z) voraussetzt; da hiernach £jr(V)
nicht durch f(z) theilbar sein kann, so ist es nach (5) die
Funktion H m (z) ebensowenig.
2. So oft z irgend einen der Werthe bedeutet, für welche
f{ß) verschwindet, reducirt sich nach (5) '3) auf H m (z).
Sind demnach 3', 3" zwei Wurzeln der Gleichung f(z) — 0,
und integrirt man in der Formel (1) auf irgend einem Wege
zwischen den Werthen 3 , 3", so findet man die Gleichung