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Zehnte Vorlesung
3) Die Norm einer complexen ganzen Zahl:
(red -f- Sa -j- t) • (rß 2 + sß + 0 • ( r 7 2 + S Y + 0
ist, als ganze und ganzzahlige symmetrische Funktion von den
Wurzeln der Gleichung (19), gleich einer reellen ganzen Zahl.
Dies vorausgeschickt, verstehen wir unter den Zeichen
« 0 , v 0 , Wq jetzt die Werthe
u 0 — 1, v 0 = a, w 0 = cd
und bilden den Jacobi’sehen Kettenbruchalgorithmus, welcher
zu den Grössen — = a, w - = cd gehört, jedoch auf folgende,
Uq Uq
von der früheren etwas abweichende Weise: Wir nennen
l 0 , in 0 die grössten Ganzen, welche in
v 0 w 0 2
— = u, — — cd
u 0 ’ u 0
enthalten sind, der Art, dass
¿o u o i Wo m o u o
positive Werthe bezeichnen. Aus den Grössen
«o, w q> Z 0 , 1U Q
bilden wir nun andere:
W l7 V lf Wif iWj,
aus diesen wieder andere:
^ 27 ^2 7 , ¿2 7 ^2
u. s. w. nach bestimmtem Gesetze. Wir bezeichnen nämlich
V- V) i
mit l i} nii jedesmal die in den Brüchen —, — enthaltenen
i i
nächst kleineren ganzen Zahlen, sodass immer
Vi — liUi, Wi — Milli, Ui
positive Werthe werden, sobald es die Grössen u i} Vi, Wi schon
sind. Ist ferner schon u { eine ganze Zahl, und v i} Wi com-
plexe ganze Zahlen, so sind letzteres auch v { — liU i} Wi — MiUi.
Werden daher unter vi, v'i die zu conjugirten Zahlen ver
standen, so ist nach 2) der positive Ausdruck
(20) fi = (vi — liUi) (vi'— l t uü)
eine complexe ganze Zahl, und die drei Produkte