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Erste Vorlesung
nur der ist, gewisse Rechnungen allgemein ausführbar zu
machen, die mit den Zahlen engeren Sinnes allein nicht mög
lich sind, so darf das wesentliche Merkmal der Zahlen
überhaupt darin gesetzt werden, dass sich mit ihnen
rechnen lässt, d. h. dass zwei solche Elemente nach be
stimmten Regeln wieder zu einem Elemente derselben Art
verknüpft werden können. Die für die engere Gattung der
rationalen Zahlen fundamentalen Regeln sind die vier Species,
die Addition, Subtraction, Multiplication und Division, die bei
den rationalen Zahlen in der That (wenigstens nach Ausschluss
der Null, welche nur uneigentlich eine Zahl ist) stets wieder
eine rationale Zahl liefern.
Wenn wir also jetzt den allgemeineren Zahlenbegriff, wie
oben, festsetzen, so müssen wir, um das Definirte wirklich als
Zahl bezeichnen zu dürfen, Regeln angeben können, wie zwei
solche Zahlen mit einander zu einer dritten verknüpft werden
können, die als ihre Summe, Differenz, Produkt oder Quotient
angesehen werden darf; damit sie das darf, wird aber nur
erforderlich sein, dass, so oft die verknüpften Zahlen rational
sind, auch wirklich ihre richtige Summe u. s. w. nach jenen
Regeln entsteht; denn die für die allgemeinere Gattung der
Zahlen gütigen Regeln müssen selbstverständlich auch für die
darin enthaltene besondere Art richtig bleiben.
Wir werden uns bei dieser Betrachtung auf das für unseren
Zweck, bei dem es uns nicht auf Vollständigkeit ankommt,
Ausreichende beschränken, indem wir voraussetzen, dass die
Zahlen beider gegen einander convergirenden Zahlenreihen
sämmtlich positiv sind; die Zahl z wird dann auch als posi
tiver Werth bezeichnet werden dürfen.
Sei nun
oder kürzer
eine zweite durch die im Symbol enthaltenen zwei gegen ein
ander convergirenden Zahlenreihen, von denen die obere die
an-, die untere die absteigende sei, definirte positive Zahl, so