Hermite’s Untersuchung der Zahl e.
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d. h. nach (3) und (9) folgende Gleichung:
i
^»+1 /*
(15) ^{cc) sin x + %(x) cos# = ^ * / (1 — £ 2 )” cos ^ dz.
o
Hierin hat, wenn wir n als gerade Zahl voraussetzen, %(x)
die Bedeutung einer ungeraden Funktion vom Grade n — 1,
also die Gestalt
% (x) = x • X(x 2 ),
wenn unter X(x 2 ) eine ganze und ganzzahlige Funktion des
Grades — 1 von x 2 verstanden wird.
4. Aus der so nach Hermite gegebenen Gleichung (15)
lassen sich mit Leichtigkeit die Sätze wieder finden, welche
Lambert und Legendre bezüglich der Zahl 7t aus anderer
Quelle hergeleitet haben: dass nämlich weder Tt selbst
noch 7t 2 rational sein kann.
Denn setzt man
X(x 2 ) = Ax n ~~ 2 4- A x x n ~ 4 -f- • * • + A n
2
und nimmt zunächst an, 7t sei rational, 7t — —, so ergiebt
die Gleichung (15), wenn darin x — 7t gesetzt wird,
i
- *(**) = 2. 4 J0 -**)”' cos
oder
(16)
N
(4!)• i
= -4 /(1 — z 2 ) n cos Ttzdz,
a 1 ■ 2 ■ 3 ■ • • n A v '
wenn N eine ganze Zahl bedeutet. Wäre dagegen 7t 2 eine
rationale Zahl, 7t 2 = —, so fände man auf demselben Wege:
(17)
(JLY
jy' = - • — i(i —
a 1-2-3 n J ^ }
cos Ttzdz,
wo auch N' eine ganze Zahl bedeutet.