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Sechste Vorlesung
K.
welche mit Rücksicht auf die Gleichung (19), die für jedes n
besteht, leicht in die Form
dA l
An-j-i — (2n -(- i -f-1 )A„ — x •
gebracht werden kann. Nach den Definitionsgleichungen für
dA i
die Grössen Ä n ist aber ~~ — Ah~ l , also nimmt die vor
stehende Gleichung folgende Gestalt an:
(20) X+i = (2» + * + 1)X — x • X“' ■
Diese eigenthümliehe Recursionsformel, welche
gestattet, die Grössen A höherer Ordnung, d. h. mit
grösseren Indices, aus denen geringerer Ordnung zu
berechnen, verdient an sich volle Aufmerksamkeit.
Beschränken wir uns z. B. auf den Index i = 1, so würde sie
lauten:
^ A n -j~ i — (2n ~f- 2) A n x A n
und würde dazu dienen, vermittelst der Grössen A, A 1} A 2 , ■ • •
allmählich die Grössen A[, A%, A3, • • • aus A' zu berechnen.
Hier jedoch wollen wir den Gang dieser Rechnung nicht
weiter verfolgen, sondern an die Definition der Grössen Ah
wieder anknüpfen. Es war
X
0
dies giebt, wenn für A n jetzt der Ausdruck (9) gesetzt wird,
X
A’ n =J(ip(x) sinx -f- %{x) cos x) dx.
Aehnlich den Hilfsformeln (10) und (11) findet man
An = (W'(x) -f X(x)) sin# + (X\x) — F(x)) COS X
(21) + ¥-(0) - r(0),
wenn
W(x) — z/>(#) il>"(x) -{- rl>'"'(x) — • • •
X ( x ) = x( x ) — Jt"(«) 4- %""(?)