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der sie hier mitgetheilt sind; denn erst nach und nach wurde
es mir Bedürfniß, das Ganze der mathematischen Probleme
und Lehren philosophisch zn betrachten. Diesem subjektiven
Bedürfnisse nachgebend, habe ich die Untersuchungen ergänzt
und biete ein kleines Ganzes, welches außer der Einleitung
noch die absoluten Zahlen enthält.
Die Vorlesungen sind zunächst für die Mitglieder unse
rer Gesellschaft bestimmt. Darum habe ich das Gelegentliche
sowohl in dem Inhalte als in der Form nicht verwischen
mögen, sondern Alles, ganz unbedeutende Aenderungen abge
rechnet, abdrucken lassen, wie es gesprochen worden ist. Ich
übergebe sie den Mitgliedern der Gesellschaft, welche in der
alten und neuen Welt zerstreut sind, als Bildchen des Ge-
sammtbildcs unserer gemeinsamen Arbeit. Vielleicht ist das
selbe auch von einigem allgemeinen Interesse für den, der
Geist und Charakter unserer Gesellschaft verstehen will. Jeden
falls muß der Leser die wenigen Seiten, welche nicht zur
Philosophie gehören, mit hinnehmen.
Ich übergebe aber die Arbeit dem großen Publicum, weil
ich hoffe, einzelne Begriffe schärfer gefaßt und einzelne frucht
bare Gedanken entwickelt zu haben. Ob ich mich täusche,
darüber erwarte ich Aufklärung von der Kritik.
Ueber das, was meine Schrift soll, habe ich mancherlei
Gedanken, von denen ich einige nicht unterdrücken will. Er
stens denke ich, daß die Methodik des mathematischen Unter
richts sich manches zu Nutzen machen kann, ja wenn sie die
Grundgedanken anerkennt, sich wirklich zu Nutze machen muß.