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Quecksilber-Vergoldung erreicht. Dagegen ist
die Vergoldung nach de la Nive von ziemli
cher Dicke, aber es fehlt ihr die Solidität,
sie hastet nicht genug.
Inzwischen erhielt die Akademie von Herrn
de Nuolz einen Bericht, worin Verfahrungs-
arten des Verfassers beschrieben waren, bei
welchen er die galvanische Säule in Verbin
dung mit Gold-Auflösungen in Cyanalkalien
anwendet, und womit er dahin gelangte, je
dem Metalle eine Vergoldung zu geben, die
auf einmal haftend, solide und von beliebiger
Dicke, vom unendlich feinstem Häutchen an bis
zur Platte von mehreren Millimetern Stärke,
ist. Kurz, Herr de Ruolz wendet es beim
Gold, Silber, Platin und bei einer Menge
anderer Metalle an, die schwieriger zu rcdu-
ziren sind.
Die folgenden Abschnitte werden sich nun,
erstens über das Verfahren des Vergoldens
auf n/lssem Wege verbreiten, nach der Anwen
dung im Großen des Herrn Ellington; zwei
tens über. das galvanische Verfahren vom
nämlichen; das dritte endlich über das Ver
fahren des Herrn de Ruolz.