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Umstände der Operation, wodurch sich die
verschiedenen Metalle vergolden, aussprechen
zu können. Sie stellte sich mehrere Fragen auf:
Konnte man wirklich die Dicke der Goldschichte
nach Belieben vermehren, dergestalt, daß das
Nämliche wie bei der Quecksilber-Vergoldung
Statt fand, oder war damit noch weiter zu
gehen? Geschah das Absetzen deö Metalls
regelmäßig oder war cs veränderlich? Wel
ches war der Antheil, den die Temperatur
bei der Flüssigkeit, bei ihrer Konzentration,
bei der Platten-Anzahl der galvanischen Säule
und bei der Natur der angewandten Metalle
hatte. Die ICommission wollte für fetzt diese
Fragen nicht ergründen, was später durch
längere Versuche geschehen wird, nur kömmt
selbe auf nachstehende Erläuterungen zurück,
die sich über das Praktische verbreiten.
t. Die Präzipation des Goldes ist regel
mäßig; sie ist der Zeit des Eintauchens genau
proportional : ein Umstand von großer
Wichtigkeit, da es dadurch möglich ist, die
Dicke der Vergoldung vermittelst der Dauer
der Operation zu bestimmen und sie nach Be
lieben abzuändern. Um dies zu beweisen, wird