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ist. Indessen ist zu erwarten, daß man dafür
dem Platin, Gold oder Silber den Vorzug
geben wird. Jedoch wird man sich hier des
Kobalts bedienen, um verschiedene Farbentvne
hervorzubringen.
Der Versuch erwies, daß die Blas-Jnstru-
mente nicht im geringsten in ihren musikali
schen Eigenschaften leiden, wenn ihre Ober
fläche verändert, ihr Metaü mit einer dün
nen Schichte eines andern belegt wird. DaS
geübteste Ohr ist nicht im Stande, eine Ver
änderung in diesem Betracht wahrzunehmen.
Das Nickel wurde besonders auf Schlosser-
oder Sattler-Arbeiterwaaren versucht. Da dies
Metall nicht theuer ist, man davon sehr we
nig bedarf, und den Luft-Einflüssen ziemlich
gut widersteht, so ist es gut, wenn man sich
bemerkt, daß dirs Metall sich sehr gut auf
Eisen benutzen läßt, was von besonderer
Wichtigkeit werden dürfte für die feinere
Schlosser-Arbert und für die gröbere Uhrma
cherkunst insbesondere, die Compteure und
selbst für mehrere Maschienentherle, welche
man vor den Luft-Einflüssen schützen will,
ohne nöthig zu haben, solche zu schmieren.
Das Verzinken.— Unter den Methoden