42
ebenfalls nicht verzinken, sie würden ihre
Gestalt verändern und das Kaliber verlieren.
DaS Verzinken ist auf diese Weise eben so
wenig bei Kunstgegenftänden anwendbar; ihre
Formen.würden zerstört werden. Die Indu
strie, das militairische Fach, die schönen Künste
werden daher das Verfahren des Herrn de
Ruolz gewiß willkommen heißen, wodurch es
ihm gelungen ist, das Eisen, den Stahl, das
Gußeisen unter Beihülfe des galvanischen
Stroms in einer Zinkauflösung, auf eine
ökonomische Weise zu verzinken; es wird da
bei kalt operirt, so daß die Zähigkeit des
Metalls verbleibt; es läßt sich in dünne Schich
ten auflegen, dergestalt, daß die gewöhnlichen
Formen und sogar das Ansehen ihrer gering
sten Einzelheiten beibehalten werden.
Das Verzinken des Eisendrahts, der in
Masten gebraucht wird, ist nun durch nichts
behindert, und anstatt wie jetzt zu rosten,
wird er sich ohne Zweifel viele Jahre erhalten.
Somit könnten die Drahtseile der Hänge
brücken, die Blitzableiter aus verzinktem Eisen
draht gemacht werden. Dasselbe läßt sich vt>n
den Metaltgcweben, woraus man die Siebe re.
verfertigt, sagen; ebenso von den Sicherheits