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I. Teil. Die Landesvermessung.
2. 4 Spaltenproben: Spalte 1. Rückblick ergibt
2799 + 1203
Blasenenden-Soll 2 X 0,85
Blasenenden-Ist 15,8 — 14,2
• = — 1,6
= 4002
= — 1J
Blasenablesungsfehler = — 0,1
Spalte 1. Vorblick ergibt 2485 + 1513
Blasenenden-Soll
Blasenenden-Ist 15,9 -— 14,0 ....
= 3998
Blasenablesungsfehler = + 0,2
usw.
und 3. 8 Blasenlängenproben:
1. 36,3 — 15,8 = 20,5
2. 34,8 — 14,2 = 20,6
3. 36,6 — 15,9 = 20,7
usw.
Erst nach Erledigung dieser Standpunktsproben, die zugleich eine vor
läufige Durchrechnung des Nivellements mit hoher Genauigkeit ermöglichen,
wird dieses fortgesetzt.
Die genaue Berechnung der Höhenunterschiede geschieht zu Hause.
ß) Die Berechnung der Höhenunterschiede.
Wenn A und B zwei Punkte sind, zwischen denen der Höhenunterschied
endgültig berechnet werden soll, so ist zunächst eine Umrechnung der Libellen
ausschläge in Millimeter erforderlich. Ist die Summe der beiden Blasenenden
zahlen 50, so ist der Ausschlag gleich Null, die Sicht also genau wagerecht;
e
ist sie S, so ist der Zuwacts S — 50 und die Lattenablesung um {S — 50) • — mm
oU
zu hoch.
Bezeichnet man mit h die Höhe der angezielten Punkte, mit a die Latten
ablesungen, mit c ihre Erhebungen über den Horizont, mit S die Blasenenden
summen und mit A und B die Bezeichnungen der entsprechenden Ablesungen
für A und B sowie endlich mit r und v die Rückseite und Vorderseite der
Latten, so ist der gemittelte Höhenunterschied
2 ) \ 2 2
0,001 • (L — L J ) in — (yv— N') s e 0 mm,
(54)
worin L und U die gemittelten Unterschiede zwischen den Ablesungen auf
der Vorderseite und der Rückseite einer jeden Latte in Millimetern und N
und N' die arithmetischen Mittel aus den entsprechenden Ablesungen an den
Blasenenden sind.
Das oben abgedruckte Beobachtungsbuch enthält die Berechnung beider
Werte des Höhenunterschiedes zwischen A und B. Im Felde wird der links