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I. §. 5. Anordnung der Beobachtungen.
Folgende Signale wurden für das Bedürfnis ausreichend gefunden:*)
Die Zahl 1 bedeutet: Ich sehe das Licht schlecht.
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
rr
/
- 8
- 9
- 10
Licht verkleinern.
Licht vergröfsern.
Fertig und Abreise.
Ich bin verhindert zu beobachten, der Heliotrop leuchtet
aber fort.
Das Hindernifs ist gehoben.
Es ist ein Bote unterweges.
Ich bin noch nicht fertig.
Ich bitte um Licht.
Ich kann das Licht jetzt nicht gebrauchen.
Zum Zeichen dafs das Signal verstanden worden ist, wird es da
erwiedert, wo die Erwiederung zugleich als Bejahung gilt. Soll etwas ver
neint werden, so wird ein anderes entsprechendes Signal zurückgegeben,
z. B. erhält ein Beobachter das Signal 4. (fertig) und er ist noch nicht fertig,
so erwiedert er statt dessen 8.
Vor dem Beginn oder nach der Beendigung jeder Reihe, wurden durch
Beobachtung einer nahen Marke in beiden Lagen des Instrumentes besondere
Bestimmungen der Zenithpunkte gemacht.
Die Zeit vor und nach der Messung der Zenithdistancen wurde zur
Beobachtung der horizontalen Winkel zwischen allen sichtbaren Dreiecks
punkten benutzt.
*) Man kann auf dieselbe Weise leicht jede beliebige Zahl signalisiren, wenn man
die Zeichen durch gröfsere sicher zu unterscheidende Zeilintervalle in Classen abtheilt und
festsetzt, dafs die ersten Zeichen Einer, die nach einer Pause von etwa 30 Secunden
folgenden, Zehner, die nach einer abermaligen Pause von 30 Secunden folgenden, Hun
derter bedeuten u. s. w., z. B. um die Zahl 234 auszudrücken, signalisirt man nach dem
Avertissement die Zahl 2, nach einer Pause die Zahl 3, und nach einer abermaligen Pause
die Zahl 4.