Full text: Nivellement zwischen Swinemünde und Berlin

II. §. 14. Ausgleichung des Dreieclmietzes. 
§. 14. Auflösung der Bedingungsgleicliungen zwischen dem 
Pimpenellenberge und Stettin. 
Die strenge Auflösung der 30 Bedingungsgleichungen zwischen dem 
Pimpenellenberge und Gollenberge würde eine überaus mühsame Arbeit ver 
anlaßt haben, wenn nicht ein Umstand vorhanden gewesen wäre, der eine 
Trennung gestattet hätte, welche zwar nicht in aller Strenge richtig, aber 
mit Rücksicht auf den vorliegenden Zweck, doch als genügend betrachtet 
werden kann. Die Bedingungen unterhalb Stettin hängen nämlich mit denen 
oberhalb Stettin nur durch die Beobachtungen in Klütz zusammen; es ist 
daher wahrscheinlich, dafs die unteren Bedingungen auf die oberen keinen 
beträchtlichen Einflufs ausüben werden. Aus diesem Grunde ist die Tren 
nung so vorgenommen worden, dafs zuerst aus den Bedingungsgleichungen 
(§. 12. B.) von 13 bis 33 alle Verbesserungen bis zur Seite Stettin-Liebenow 
gesucht wurden; diese Verbesserungen wurden nun als richtig angenommen 
und in die Bedingungsgleicliungen gesetzt, welche den Übergang bilden, hier 
aus entstanden neue Bedingungsgleicliungen, welche zu der zweiten Abtei 
lung herübergezogen, und mit dieser vereint aufgelöst wurden. Auf diese 
Weise sind zwar alle Bedingungen in dem ganzen Netz vollständig erfüllt, 
und die Verbesserungen bilden auch, in jeder Abtheilung für sich, ein voll 
kommenes Minimum, aber nicht in aller Strenge durch das ganze Netz: ein 
Umstand, dessen Vernachlässigung wohl keinen bemerkbaren Einflufs auf die 
Resultate der liöhenmessung erlangen kann, und höhere Anforderungen kön 
nen der Natur der Sache nach, an die Dreieckskette nicht gemacht wei den. 
Führt man nun in den Gleichungen (§. 12. B.) die beobachteten 
Wertlie ein, und deutet ihre Factoren wieder durch I, If, III... an, so er 
hält man folgende Bedingungsgleichungen zwischen dem Pimpenellenberge 
und Stettin:
	        
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