Vorrede.
N achdem im Herbst 1834 die geodätische Operation in Ost-
preufsen beendigt war, unternahm der Herr Geheime-Rath
Bessel im folgenden Frühjahr die Bestimmung der Länge des
Secundenpendels auf der Berliner Sternwarte. Bei dieser
Gelegenheit kam die Höhe von Berlin über der Meeresfläche
als ein wichtiges Reductions-Element zur Sprache, welches
nicht zweifelhaft sein durfte, wenn das Resultat über die Pen
dellänge mit der grofsen Feinheit der Beobachtungen im Ein
klänge stehen sollte: und doch herrschte gerade über diesen
Punkt noch immer eine höchst sonderbare Ungewifsheit.
Herr Professor Berghaus, aufgefordert von dem Herrn
Freiherrn Alexander von Humboldt, stellte in einem Send
schreiben vom 31. Mai 1835 sämmtliche Untersuchungen über
diesen Gegenstand zusammen, woraus sich Folgendes ergab:
Vor dem Jahr 1821 nahm man, nach General von Lin
den er und Professor Beguelin, die absolute Höhe des Stra-
fsenpflasters im Thorwege der alten Berliner Sternwarte