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is Objectiv
aber das
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jrösserung,
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Grösse co
a seine
Länge be-
en n y die
culars und
Fernrohrs
. . (33)
den Glei-
jedoch be-
Objectivs
• • (34)
In Berücksichtigung des Umstandes, dass die Länge 1 des Fern
rohrs und die Brennweite f des Objectives gegen die Entfernung a
des Gegenstandes sehr klein sind, nimmt man das Verhältniss von
a + 1 zu a—f gleich der Einheit an, und daher ist die Ver-
grösserung eines Fernrohrs gleich dem Quotienten aus
der Brennweite des 0culars in die Brennweite des 01>-
jectivs.
Da aus dem Ausdrucke für v x in Gleichung (33) die deutliche
Sehweite w wegfiel, indem man die Werthe für y und v einsetzte,
so folgt daraus, dass ein und dasselbe Fernrohr für einen Kurz-
und Weitsichtigen gleich stark vergrössert. Freilich ist dabei still
schweigend die Voraussetzung gemacht, dass der Kurzsichtige auch
den entfernten Gegenstand sehen könne. Da er das mit blossem
Auge nicht kann, so wäre für ihn die Vergrösserung des Fernrohrs
eigentlich unendlich gross, wenn man nicht annehmen dürfte, dass
er die scheinbaren Grössen des Gegenstandes und seines Bildes durch
die Brille betrachtet, welche er trägt. Eis lässt sich leicht zeigen,
dass die scheinbare Grösse des Gegenstandes, welche die Brille gibt,
von der mit blossem Auge gesehenen im Allgemeinen nur sehr
wenig und in dem Falle gar nicht abweicht, wo die Brille dicht
am Auge steht.
Kennt man die Brennweiten der beiden Linsen eines Fernrohrs
nicht, so kann man dessen Vergrösserung auf dem Wege des Ver
suchs dadurch bestimmen, dass man eine gleichgetheilte Latte mit
dem einen Auge durch das Fernrohr, mit dem anderen aber frei
betrachtet und die Zahl der vergrösserten Theile abzählt, welche
eine gewisse Anzahl unvergrösserter Theile decken. Der Quotient
aus beiden gibt die Vergrösserung.
Ist z. B. ab cd in Fig. 40 die
gleichgetheilte Latte, wie sie dem un-
bewaffneten Auge erscheint, so wird
AB CD das durch das Fernrohr ge
sehene Bild von ihr seyn. Decken
sich in der Richtung CI) zwei Theil-
striche der Latte und ihres Bildes, so
hat man nur die Theile von b bis h
und von B bis C zu zählen und mit
der kleineren Zahl in die grössere zu