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A.
leuchtender Punkt, sondern die unendliche Anzahl von Punkten
einer leuchtenden Fläche Licht in das Auge, so ist unter der Vor
aussetzung einer gleichförmigen Lichtstärke in jedem Punkte der
Fläche der im Auge bewirkte Lichteindruck oder die Beleuchtung
des im Auge empfundenen Bildes dieser Fläche: L — ups, wobei
, u eine ausserordentlich grosse Zahl vorstellt. Die Lichtmenge L ist
, p' den
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in Licht-
Lide ver-
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Da aber
se A mit
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Fernrohr
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c“ einzu-
befindet.
über die ganze Bildfläche bj verbreitet; es trifft folglich auf die
Flächeneinheit des Bildes eine Lichtmenge = L : b 1? und diese Licht-
mcnge entspricht der Helligkeit h des Bildes im Auge und somit
auch der Helligkeit, unter welcher die leuchtende Fläche vor dem
Auge erscheint. Es ist folglich
h = ~ (37)
b, b t
Bezeichnet b die aus u Punkten bestehend gedachte leuchtende
Fläche, so ist offenbar u s die Stärke des von ihr kommenden Lichts
unmittelbar am Auge. Aus der Optik ist aber bekannt, dass die
Stärke des von einer leuchtenden Fläche (b) ausgehenden Lichts
von der Intensität i mit dem Quadrat der Entfernung (e) abnimmt;
es wird daher in dem vorliegenden Falle
u s = (38)
e l
und wenn man diesen Werth in Gleichung (37) setzt:
h - b V p (39)
bj e*
Nach §. 19 und Fig. 3 verhalten sich die Durchmesser der
Flächen b, b, des Gegenstandes und seines Bildes wie ihre Ab
stände e, ej vom Kreuzungspunkte (in) des Auges, und folglich die
jicht aus.
so sehen
Id in uns
idung ist
ide Licht
er sowohl
¿Vuge an-
ipfindung
md s die
Flächen selbst wie die Quadrate dieser Abstände. Setzt man den
Werth von b:bj, welcher sich aus der Proportion
b : b ( = e 1 : e^
ergibt, in die letzte Gleichung ein, so wird
h - Ü5- (40)
e i
Hieraus folgt, dass die Helligkeit, womit man eine
leuchtende Fläche sieht, nicht von deren Entfernung,
wohl aber von der Grösse der Pupille und der Intensität
>loss e i n
d es i n d er Fläch e t häti gen Lichts a bh än gt. Bei vollkommen