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beiden Figuren bedeutet r, r den Schnitt der Ocularröhre und i, i
den Ring, auf dessen ebene gegen x gerichtete Fläche das Faden
kreuz k aufgeklebt ist. Die vier Stellschräubchen a, a', b, b', welche
in einem zweiten in der Röhre verschiebbaren Ring e, e ihre Muttern
haben, halten den Ring i, i durch ihre Fusspunkte fest, sowie sie
auch zu dessen Verschiebung gegen die Axe nach den Richtungen
aa', a'a und bb', b'b dienen, wobei man stets nur die eine Schraube
rück- und die andere vorwärts zu drehen braucht. Die Verstel
lung des Fadenkreuzes längs der Fernrohraxe geschieht, indem man
nach Lüftung des Schräubchens e, welches den Ring d mit der
Ocularröhre verbindet, diesen Ring und was mit ihm durch die Stell-
schräubclien a und b verbunden ist, durch einen sanften Druck mit
den Fingern längs der (in der Zeichnung weiss gelassenen) Schlitzen
vor- oder rückwärts bewegt.
Andere Einrichtungen des Fadenkreuzes werden mit den Instru
menten, an denen sie Vorkommen, beschrieben werden.
§• 63.
Das ganze Fernrohr.
Nach den vorausgegangenen Betrachtungen über die Einrichtung
und Wirkungsweise der einzelnen Theile eines Fernrohrs kann die
Beschreibung der Gesammteinrichtung sehr kurz gegeben werden.
Wir legen derselben das Fernrohr zu Grunde, welches bei den
kleinen Ertel’schen Nivellirinstrumenten Anwendung findet und theilen
nachfolgend zwei Schnitte derselben in natürlicher Grösse mit.
Der erste Schnitt stellt einen Theil der Objectivröhre (CD) mit
dem achromatischen Objec-
Fig. 53.
tive (O), dessen Fassung
(IK) und der Kapsel (GH),
welche nach dem Gebrauche
des Fernrohrs das Objectiv
deckt, vor. Das Objectiv hat
10 Pariser Linien Oeffnung
und eben so viel Zoll Brenn
weite.' Die Objectivröhre ist
ein messingener Cylinder,
der an zwei 5 Zoll von einander entfernten Stellen von genau ab
gedrehten kupfernen Ringen umgeben ist. Diese Ringe haben ganz