115
iu Zollen
höchstens -
in Fall, an
sonst nur
on Faden-
leint daher
gen.
orrath von
re schwarze
he auf den
bald darauf
man durch
;gespannten
hförmigsten
n sie sofort
1 den Ring,
hre, reinigt
Eidenkreuzes
•fläche nach
1s er selbst,
ickes Spinn-
twas feucht
( dass er in
de Lage be-
nt wird,
erauf unter-
itzen liegen,
ch Verschie
be auf dem
firniss, ohne
id schneidet
lleistückchen
i die feinen
Spinnfäden beim Aufziehen gut gesehen werden können, ist es
zwar nicht nöthig aber gut, dass die Unterlage des Rings eine
schwarze Oberfläche habe.
Zur Reinigung der Objective hat Fraunhofer in dem
3. Bande der astronomischen Nachrichten von Schumacher Anlei
tung gegeben. Es wird darin auch gezeigt, wie man ein achro
matisches Objectiv behufs der Reinigung zerlegt und wieder zu
sammensetzt. Die richtige Zusammensetzung erfordert aber schon
kunstgeübte Hände, so dass es für den, der kein praktischer Opti
ker ist, gerathener erscheint, sich mit der Zerlegung der Objective
nicht zu befassen, um die inneren Linsenflächen zu reinigen, son
dern sich mit der Reinigung der beiden äusseren Flächen des Ob-
jectivs und der übrigen einfachen Linsen um so mehr zu begnügen,
als diese Reinigung für die meisten Fälle ausreicht.
Aus den Figuren 53 und 54 ersieht man, dass sich sowohl das
achromatische Objectiv als das einfache Ocular und die Collectivlinse
mit ihren Fassungen von den betreffenden Röhren leicht abschrauben
lassen, und dass man den Aussenflächen beikommen kann, ohne
die Linsen aus der Fassung zu nehmen. Nach diesem Abschrauben
werden die Linsenflächen zuerst mit Weingeist und einem feinen
leinenen Tuch und hierauf mit einem in Kreidewasser gewaschenen
und wieder getrockneten Leinenlappen geputzt. Der Kreide wegen
staubt dieser Lappen etwas, aber gerade dieser Staub nimmt den
Schmutz am sichersten weg. Glaubt man denselben hinreichend be
seitigt zu haben, so kehrt man die Gläser mit einem feinen Haar
pinsel vorsichtig ab und setzt sie wieder in das Rohr ein. Es be
darf wohl kaum der Erinnerung, dass man während dieser Reini
gung das Fadenkreuz so aufbewahren muss, dass es vor allem Staub
anflug geschützt ist.
E. Mittel zur Messung sehr kleiner Linien und Winkel.
§• 68.
Sehr genaue Messungen erfordern, dass gerade Linien und Kreis
bögen bis auf kleine Grössen sicher bestimmt werden, welche für
das unbewaffnete Auge ganz und gar verschwinden. Solche Grössen
kann man nicht mehr unmittelbar messen, weil sich der anzuwen
dende Massstab nicht so fein theilen lässt als hiezu nöthig wäre.