Full text: Die Messinstrumente und ihr Gebrauch (1. Band)

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Spinnfäden beim Aufziehen gut gesehen werden können, ist es 
zwar nicht nöthig aber gut, dass die Unterlage des Rings eine 
schwarze Oberfläche habe. 
Zur Reinigung der Objective hat Fraunhofer in dem 
3. Bande der astronomischen Nachrichten von Schumacher Anlei 
tung gegeben. Es wird darin auch gezeigt, wie man ein achro 
matisches Objectiv behufs der Reinigung zerlegt und wieder zu 
sammensetzt. Die richtige Zusammensetzung erfordert aber schon 
kunstgeübte Hände, so dass es für den, der kein praktischer Opti 
ker ist, gerathener erscheint, sich mit der Zerlegung der Objective 
nicht zu befassen, um die inneren Linsenflächen zu reinigen, son 
dern sich mit der Reinigung der beiden äusseren Flächen des Ob- 
jectivs und der übrigen einfachen Linsen um so mehr zu begnügen, 
als diese Reinigung für die meisten Fälle ausreicht. 
Aus den Figuren 53 und 54 ersieht man, dass sich sowohl das 
achromatische Objectiv als das einfache Ocular und die Collectivlinse 
mit ihren Fassungen von den betreffenden Röhren leicht abschrauben 
lassen, und dass man den Aussenflächen beikommen kann, ohne 
die Linsen aus der Fassung zu nehmen. Nach diesem Abschrauben 
werden die Linsenflächen zuerst mit Weingeist und einem feinen 
leinenen Tuch und hierauf mit einem in Kreidewasser gewaschenen 
und wieder getrockneten Leinenlappen geputzt. Der Kreide wegen 
staubt dieser Lappen etwas, aber gerade dieser Staub nimmt den 
Schmutz am sichersten weg. Glaubt man denselben hinreichend be 
seitigt zu haben, so kehrt man die Gläser mit einem feinen Haar 
pinsel vorsichtig ab und setzt sie wieder in das Rohr ein. Es be 
darf wohl kaum der Erinnerung, dass man während dieser Reini 
gung das Fadenkreuz so aufbewahren muss, dass es vor allem Staub 
anflug geschützt ist. 
E. Mittel zur Messung sehr kleiner Linien und Winkel. 
§• 68. 
Sehr genaue Messungen erfordern, dass gerade Linien und Kreis 
bögen bis auf kleine Grössen sicher bestimmt werden, welche für 
das unbewaffnete Auge ganz und gar verschwinden. Solche Grössen 
kann man nicht mehr unmittelbar messen, weil sich der anzuwen 
dende Massstab nicht so fein theilen lässt als hiezu nöthig wäre.
	        
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