Full text: Die Messinstrumente und ihr Gebrauch (1. Band)

d. h. die Länge eines Noniustheiles ist um den nten Theil eines 
Massstabtheiles grösser als dieser. Ferner ist die Angabe des Nonius 
a = 1 — V = — № 
n 
gleich dem nten Theile eines Massstabtheiles. Das Vorzeichen deutet 
an, dass 1' 1 ist. Hieraus ergiebt sich der Unterschied zwischen 
gleichviel Massstab- und Noniustheilen: 
1 
u = m a = — m . — 
n 
gleich der mfachen Angabe des Nonius. 
big. 64. 
Die Vortragenden Nonien beziffert man, aus einem Grunde, der 
sogleich klar werden wird, in der Richtung von rechts nach links, 
also der des Massstabs entgegengesetzt. Ist durch einen Massstab 
mit Nonius von der vorstehenden Einrichtung die Länge des Gegen 
standes g zu messen, dessen eines (linkes) Ende am Nullpunkte des 
Massstabes anliegt, während das andere bis an den Nullpunkt des 
Nonius reicht: so liest man zunächst wieder an dem zunächst vor 
dem Nullpunkt des Nonius liegenden Th eil strich (b) die Länge L 
unmittelbar ab und vermehrt hierauf dieselbe um das Stückchen 
b o, welches für den Fall, dass der Theilstrich m trifft, die Grösse 
ma hat: die ganze Länge ist folglich L -f- ma. Man entnimmt 
hieraus, dass bei der oben angegebenen Bezifferungsweise 
für den Vortragenden Nonius dieselbe Ablesregel gilt, 
welche vorhin für den nachtragenden aufgestellt wurde. 
Diese Behauptung bleibt auch in dem Falle wahr, dass keine 
zwei Theilstriche sich decken. Ereignet sich dieser Fall, so muss 
nothwendig ein Massstabtheil von einem Noniustheil auf zwei Seiten 
eingeschlossen seyn. Befindet sich der Massstabtheil zwischen den 
Theilstrichen m und m -f- 1 des Nonius und steht der m te Strich 
um das Stückchen x von dem nächst vorhergehenden Theilstrich auf 
dem Massstabe ab, so denke man sich den Nonius in der Richtung 
seiner Bezifferung (also von rechts nach links) so weit vorgeschoben,
	        
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