Full text: Die Messinstrumente und ihr Gebrauch (1. Band)

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matte Sonnenbild einen gegebenen Punkt (B) deckt. Der Zapfen 
z endigt abwärts in einer Baumschraube, welche mit der geränderten 
Scheibe G gedreht wird: das Instrument lässt sich also überall be 
festigen, wo diese Schraube eindringt. 
§• 94. 
Gebrauch. 
Das Gestelle wird in dem Punkte, von dem aus einem anderen 
(B) das Sonnenlicht zugeführt werden soll, festgeschraubt und der 
Träger H des Spiegels um den 
Zapfen z so gedreht, dass die 
Spiegelseite gegen die Sonne und 
den Punkt B steht. Hierauf dreht 
man den Spiegel um die Axe 
kk' und diese selbst mit dem 
Träger H um die Axen m n und 
E so lange, bis der durch die 
Stelle c des Spiegels gehende Son 
nenschein die Linse m centrisch 
umgibt. Sobald diese Erschei 
nung eintritt, steht die Spiegel- 
axe k k' senkrecht gegen die 
Richtung der Sonnenstrahlen, 
während die Linsenaxe damit 
parallel ist. Nun wird man auch, 
hinter dem Spiegel durch dieOeff- 
nung c sehend, das matte Sonnen 
bild in der Luft schwebend er 
blicken und leicht ermessen, wel 
che Drehungen an den verschiede 
nen Axen noch weiter vorzuneh 
men sind, um dieses Bild auf den 
gegebenen Punkt B zu bringen. 
Man kann fragen, ob es möglich ist, das Steinheilsche Heliotrop, 
welches kein Fernrohr hat, auf grössere Entfernungen richtig einzu 
stellen, als man mit blossem Auge noch deutlich überschauen kann. 
Hierauf lässt sich antworten, dass zwar der Punkt, welcher das 
Heliotropenlicht empfangen soll, noch gesehen werden muss; dass
	        
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