Full text: Die Messinstrumente und ihr Gebrauch (1. Band)

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sind beide senkrecht durchschnitten, während Fig. 108 eine Ansicht 
des Gestelles gibt. 
Das Messtischblatt fß) muss ein vorzügliches Reissbrett von 
rechteckiger oder quadratischer Grundform seyn und darf seine ebene 
Oberfläche durch atmosphärische Einwirkungen nicht verändern. Hier 
beträgt die Quadratseite 1,8 Fuss bayr.; an andern Messtischen misst 
sie oft nur l'/ 2 , manchmal aber auch 2'/ 2 Fuss. Zur Vermeidung des 
Fig. 107. 
Werfens wird das Blatt aus einem Rahmen und mehreren recht 
eckigen Platten von gut ausgetrocknetem Ahorn - oder Lindenholz 
in der Art zusammengesetzt, dass sich die Fasernlagen kreuzen. 
Die Verbindung des Blattes mit dem Gestelle geschieht durch zwei 
auf der unteren ßlattfläche festgeschraubte und mit Nuthen versehene 
Leisten (L, L), welche an die Federn (n, n) der Wendeplatte (P) 
des Gestelles gesteckt und durch vier in dieser Platte stehende Stell 
schrauben (a.aj fest angedrückt werden können. Auf diesem Wege 
lässt sich das Messtischblatt in der Richtung seiner Leisten verschieben 
und feststellen. 
Das Messtischgestelle soll sich vor allem auf wie immer 
geneigtem festen Boden leicht und unbeweglich aufstellen lassen. 
Dieses geschieht hier durch drei mit eisernen Schuhen beschlagene 
Beine (A, A), welche mit einem 2 1/ 2 Zoll dicken eylindrischen Kopfe 
(S) in folgender Weise verbunden sind. Die oberen Enden der Beine 
sind walzenförmig abgerundet und passen in eine ähnliche Vertiefung 
des Kopfes. Nach der Axe der Rundung geht durch jedes Rein ein
	        
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