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zu, ob sie nach der Entfernung des Eisens und der Vollendung ihrer
Schwingungen genau auf die frühere Stelle wieder zurückkehrt.
Thut sie dieses nach wiederholten Versuchen, so ist sie empfindlich
genug; wo nicht, so ist entweder der Stift, worauf sie schwebt, ab
gestumpft und daher abzuschleifen, oder es hat sich die magnetische
Kraft der Nadel vermindert und ist dieselbe durch Streichen mit
einem Magnet wieder zu vermehren.
Zu 4. Die Forderung der parallelen Richtung der Visirebenen
und des Durchmessers, welcher durch den Nullpunkt der Theilung
geht, würde nicht nöthig seyn, wenn die Bussole bloss dazu diente,
den Winkel zweier gegebenen Richtungen aus deren Neigung gegen
den magnetischen Meridian zu finden. Denn obwohl jeder dieser
Neigungswinkel mit einem Fehler behaftet ist, welcher dem Winkel
(f) des Durchmessers 0° —180° gegen die Visirebene gleichkommt,
so gibt doch ihr Unterschied den gesuchten Winkel richtig, weil der
Minuend und der Subtrahend in gleichem Sinne um gleichviel zu
gross oder zu klein sind. Dagegen bleibt der Neigungswinkel einer
Linie gegen den magnetischen Meridian um + f fehlerhaft, so lange
die verlangte Parallelität nicht stattfindet.
Die Forderung', dass die Visirebenen auf der Instrumentenebene
senkrecht stehen, also lothrecht sind, sobald diese wagrecht ist, wird
dadurch gerechtfertigt, dass nur unter dieser Bedingung die in
schiefen Ebenen liegenden Winkelschenkel richtig auf die Horizon
talebene des Instruments und, wenn die vorausgehende Forderung
erfüllt ist, in die Richtung des durch Null gelegten Durchmessers
projicirt werden. Ob die Visirebenen gegen die Instrumentenebene
senkrecht stehen, untersucht man bei horizontal gestellter Büchse
auf die in §. 23 angegebene Weise; und wenn Berichtigungen nöthig
werden, so kann man sie nach der ebendaselbst gegebenen Anwei
sung vornehmen. Was aber die Stellung der Visirebenen gegen den
Durchmesser 0° — 180° betrifft, so lässt sich dieselbe wie folgt kennen
lernen.
Man spanne über die Büchse einen Faden, der die Theilpunkte
90° und 270°, also auch den mit OW bezeichneten Durchmesser genau
deckt; stelle das Instrument horizontal und drehe die Büchse so lange
im Kreise, bis der ausgespannte Faden in die von einem etwa 150
bis 200 Fuss entfernten Gegenstände und der Gehäusaxe bestimmte
Richtung kommt; hierauf lese' man den Stand der Nadel (am